VBB-fahrCard für Abonnenten

Wenn Sie ein Abonnement neu abschließen, erhalten Sie die VBB-fahrCard vor Vertragsbeginn per Post oder persönlich im Kundenzentrum. Wenn Sie ein persönliches Abonnement abschließen möchten, reichen Sie bitte mit Abgabe des Abo-Antrages ein aktuelles Lichtbild (Ausnahme: Antrag Deutschlandticket) ein. Dieses wird auf Ihre personengebundene VBB-fahrCard aufgebracht.

Wenn Sie bereits ein Abonnement abgeschlossen haben, wird ihnen nach Ablauf der Gültigkeit der bisherigen Chipkarte (in der Regel nach 4 Jahren) automatisch eine neue Karte zugesandt. Bei persönlichen Abonnements werden Sie ggf. von uns aufgefordert, ein zur Ausstellung erforderliches neues Lichtbildes einzureichen.

Reichen Sie bitte auch entsprechende Nachweise bei uns ein, wenn diese für den Fahrausweis, wie beispielsweise das Azubi-Ticket, erforderlich sind. Unter Umständen müssen Sie Ihren Fahrausweis jährlich aktualisieren.

Das Foto ist ein unverzichtbarer Bestandteil der persönlichen VBB-fahrCard. Wenn Sie ein professionell aufgenommmenes Passbild in der Größe 45x35 Millimeter im Hochformat einreichen, können Sie sicher sein, dass es für die VBB-fahrCard geeignet ist.

Wenn Sie ein anderes Foto nutzen möchten, muss dieses folgende Standards erfüllen:

• Format:
  45x35 Millimeter im Hochformat, die Gesichtshöhe muss 32 bis 36 Millimeter betragen.
  Das Gesicht muss von der Kinnspitze bis zum Haaransatz abgebildet sein.
  Das Gesicht muss zentriert sein.
   
• Schärfe und Kontrast:
  Das Gesicht muss scharf abgebildet, kontrastreich und klar sein.
   
• Ausleuchtung:
  Das Gesicht muss gleichmäßig ausgeleuchtet sein.
   
• Hintergrund:
  Der Hintergrund muss einen Kontrast zur Person aufweisen und einfarbig sein, am besten neutral grau. Er darf keine Muster oder Schatten enthalten.

In Zügen des Regionalverkehrs sowie in S-, U- und Straßenbahnen zeigen Sie Ihre VBB-fahrCard bitte dem Kontrollpersonal, das Ihre Karte elektronisch kontrollieren wird.

In Bussen mit einem Kontrollgerät im Eingangsbereich halten Sie Ihre VBB-fahrCard bitte etwa eine Sekunde lang direkt an die Lesefläche. Sie erkennen die Lesefläche an dem eTicket-Symbol. Ein akustisches bzw. optisches Signal zeigt Ihnen die Gültigkeit Ihres elektronischen Fahrausweises an.

Sollten Sie Ihre VBB-fahrCard verlieren oder sollte diese gestohlen werden, erhalten Sie eine neue von der S-Bahn Berlin. Wichtig ist aber, dass Sie Ihre alte VBB-fahrCard umgehend durch uns sperren lassen.

Dies können Sie telefonisch unter 030 297 - 43555 oder persönlich in Ihrem Kundenzentrum veranlassen.

Für die Neuausstellung wird Ihnen in der Regel ein Entgelt in Höhe von 10 Euro berechnet. Ist die Chipkarte bei einer Straftat oder höherer Gewalt abhandengekommen und wurde dies der Polizei bzw. der Versicherung angezeigt, werden auf Nachweis (Anzeige) keine Entgelte zur Ersatzausstellung berechnet.

Im Fall einer personengebundenen VBB-fahrCard ist es wichtig, dass Sie uns zeitnah ein neues Lichtbild einreichen, damit wir Ihnen schnellstmöglich eine Chipkarte zukommen lassen können.

Bitte behandeln Sie Ihre VBB-fahrCard sorgfältig. Sie wird durch Laminieren, Lochen, Verbiegen, Zerbrechen oder sonstige Einflüsse beschädigt. Kann sie deshalb bei einer Kontrolle nicht mehr ausgelesen werden, muss zu Ihren Lasten eine Ersatzkarte ausgegeben werden. Dann fällt ebenfalls ein Ersatzentgelt in Höhe von 10 Euro an.

Wenn Sie Ihr Tarifprodukt oder Ihren Tarifbereich wechseln möchten, genügt es, Ihre VBB-fahrCard in einem unserer Kundenzentren bis zum 10. Kalendertag des laufenden Monats vorzulegen. Der Kundenbetreuer schreibt Ihnen umgehend einen neuen elektronischen Fahrausweis auf Ihre VBB-fahrCard. Dieser wird dann ab dem Folgemonat gültig sein. Im Gegenzug verliert der bisherige Fahrausweis dann seine Gültigkeit.

Auszubildende, Schüler bzw. deren Erziehungsberechtigte wenden sich bei Änderungen, zum Beispiel aufgrund von Schulwechsel oder Umzug, in Berlin an das vertragsführende Verkehrsunternehmen. In Brandenburg wenden Sie sich bitte an das Schulverwaltungsamt oder an das zuständige Verkehrsunternehmen.

Sofern Ihre VBB-fahrCard bei der Kontrolle nicht gelesen werden konnte, wird Ihnen der Kontrolleur oder ggf. der Busfahrer einen Forderungsbeleg als Nachweis für die Kontrolle Ihrer VBB-fahrCard aushändigen. Im Bus müssen Sie einen Fahrausweis beim Busfahrer erwerben. In allen anderen Verkehrsmitteln dürfen Sie Ihre Fahrt im selben Fahrzeug zu Ende führen.

Bitte bewahren Sie den Forderungsbeleg sorgfältig auf.

Ihre nicht lesbare VBB-fahrCard und den Forderungsbeleg legen Sie bitte innerhalb von 7 Tagen nach Erhalt des Beleges bei der S-Bahn Berlin GmbH vor. Wenn ein gültiger Vertrag besteht, erhalten Sie eine neue VBB-fahrCard.

Im Fall einer personengebundenen Chipkarte reichen Sie bitte umgehend ein neues Lichtbild bei der S-Bahn Berlin GmbH ein, um schnellstmöglich eine neue VBB-fahrCard erhalten zu können.

Bis zum Erhalt der neuen VBB-fahrCard bitten wir Sie, Papierfahrausweise zu lösen. Sie erhalten die Kosten für alle in diesem Zeitraum genutzten Papierfahrausweise im Rahmen der Gültigkeit Ihrer VBB-fahrCard erstattet, wenn Sie diese zusammen mit dem Forderungsbeleg vorlegen und Sie die Nichtlesbarkeit Ihrer VBB-fahrCard nicht selbst zu verantworten haben.

Sollte ein Verschulden Ihrerseits nachgewiesen werden bzw. Sie zum Zeitpunkt und am Ort der Kontrolle keinen gültigen Fahrausweis besessen haben, können ein erhöhtes Beförderungsentgelt und das Entgelt für die Neuausstellung der VBB-fahrCard erhoben werden.

Es gelten die Beförderungsbedingungen und Tarifbestimmungen des VBB.

Im PV-System liegen ausschließlich pseudonymisierte Daten vor. Als Ortsangabe für die Ausgabetransaktion wird der Ort des verkaufenden Unternehmens eingetragen. Wird das Ticket in Berlin gekauft, ist die Ortsangabe Berlin und nicht der Wohnort des Fahrgastes. Bei der Kontrolle werden Angaben zur Zeit und zum Ort sowie die Produkt- und Gerätenummer als Kontrollnachweis erfasst und an das PV-System übermittelt.

Die S-Bahn Berlin, welche eine VBB-fahrCard (z.B.  mit dem Produkt “Deutschland-Ticket”) ausgibt, speichert für den Kauf und die Abrechnung relevante Daten wie Name, Adresse, Bankverbindung des Fahrgastes in ihrem Abo-Management-System.

Bei übertragbaren Tickets werden das Tarifprodukt, der tarifliche Geltungsbereich, die zeitliche und räumliche Gültigkeit und die Kartennummer im Chip der VBB-fahrCard gespeichert.

Bei persönlichen (nicht übertragbaren) Tickets wird zudem der Vor- und Zuname chiffriert (jeweils nur Anfangs- und Endbuchstabe lesbar) und ggf. das Geburtsjahr auf dem elektronischen Fahrausweis hinterlegt. Auf die Karte werden ggf. ein Lichtbild und der Vor- und Zuname gedruckt.

Zusätzlich werden auf der Chipkarte folgende Daten zugriffsgeschützt gespeichert: Ticketnummer und die Nummer des ausstellenden Verkehrsunternehmens sowie ggf. das Geburtsdatum. Rechtsgrundlage ist Art. 6 Abs 1 f) DSGVO. Die jeweiligen Betroffenenrechte werden gewährleistet.

Die zeitliche und räumliche Gültigkeit sowie der Name des Fahrgastes werden im Rahmen einer Ticketkontrolle geprüft. Diese Angaben werden im Logbuch auf der Chipkarte protokolliert. Sollte ein Kontrollvorgang zur Sperrung der Chipkarte führen, so wird hierzu ebenfalls ein entsprechender Datensatz auf die Chipkarte geschrieben. Bei Sperrvorgängen wird zudem die Kennnummer der Linie und der Fahrt in den entsprechenden Datensatz geschrieben.

Die Daten eines Kontrollnachweises werden im PV-System gelöscht, wenn alle Prüfungen durchgeführt wurden und das Ergebnis ohne Auffälligkeiten ist. Einige Basisdaten des Kontrollnachweises bleiben auf der Chipkarte gespeichert. Die Speicherung dieser Kontrolltransaktionen auf der Chipkarte ist im Sinne des Verbraucherschutzes erforderlich. Der Fahrgast kann somit einsehen, welche Transaktionen mit seiner Chipkarte als letztes getätigt wurden.

Diese Datenverarbeitung wird in der praktizierten Form von den Datenschutzaufsichtsbehörden akzeptiert. Die Einträge des Logbuchs auf der Chipkarte können auf Wunsch jederzeit selbstständig vom Fahrgast an einem Infoterminal gelöscht werden. Diese befinden sich in allen Kundenzentren der S-Bahn sowie in der Fahrkartenausgabe Ostkreuz. Automatisch sind nur zehn Transaktionsnachweise speicherbar, die sich jeweils wieder überschreiben (Ringspeicher).

Die Einträge auf der Chipkarte können jederzeit selbstständig vom Fahrgast bspw. durch die kostenfreie „eTicket.app“ ausgelesen werden, sofern das Handy über eine NFC-Funktion verfügt.  Zusätzlich stehen in allen S-Bahn-Kundenzentren Infoterminals zur Verfügung, welche die letzten 10 Transaktionsnachweise anzeigen.

Die im VBB eingesetzten Chipkarten unterliegen dem "(((eTicket Deutschland-Standard" (sog. VDV-Kernapplikation). Dabei wurde ein besonderer Fokus auf Datenschutz, Datensparsamkeit und Verbraucherschutz gelegt. Der Standard wurde in enger Zusammenarbeit mit der Konferenz der Datenschutzbeauftragten des Bundes und der Länder entwickelt.