Wohltätigkeitsaktionen
Soziales und kulturelles Engagement für Berlin
Regelmäßig initieren wir Aktionen, deren Erlöse unterschiedlichen wohltätigen Zwecken zufließen
Umwelt-/Sozialprojekt des Jahres
Seit 2018 lobt die S-Bahn Berlin gemeinsam mit dem VBB 20.000 Euro für herausragende Umwelt- und Sozialprojekte aus. Denn in Berlin leben so viele Menschen, die mit kreativen Ideen dafür sorgen, dass es der Gesellschaft und auch der Umwelt ein bisschen besser geht.
Ziel ist es, diese Projekte für viele Menschen sichtbar(er) zu machen und das Engagement finanziell zu unterstützen – ganz nach unserem Motto „Nur für alle“. Bewerben konnten sich Privatpersonen, Schulen, Vereine, Stiftungen oder Verbände.
Eisenbahnkalender
2015 begann Burkhard Wollny, Eisenbahnfan und Fotograf aus Göppingen, mit der Herausgabe eines Eisenbahnkalenders, in dem er historische Aufnahmen aus der Berliner S-Bahnwelt zeigte. Mittlerweile hat Sven Heinemann, ebenfalls großer Eisenbahnfan und Mitglied des Abgeordnetenhauses, die Herausgeberschaft übernommen.
Das Besondere: Die Erlöse aus dem Verkauf kommen jedes Jahr anderen Empfängern zugute, die sich kulturell oder sozial engagieren. Der Verkaufserlös des Kalenders 2023 (leider bereits vergriffen) ging jeweils zur Hälfte an die „Buckower Kleinbahn“ und die „Berliner Tafel“.
Einzelfahrscheine für ehrenamtliche Helfer

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- www.tonyhauptphoto.de
Seit 2010 unterstützen die S-Bahn Berlin und die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) den Paritätischen Wohlfahrtsverband mit kostenlosen Einzelfahrscheinen. Diese werden an Nachbarschaftshäuser in den Kiezen verteilt und kommen so ehrenamtlichen Helfern zugute, die sich in ihrer Freizeit in gemeinnützigen Organisationen für das Wohl bedürftiger Menschen einsetzen.
2016 stellten die beiden Berliner Verkehrsunternehmen 14.000 kostenlose Einzelfahrscheine zur Verfügung. Im April 2017 erhöhten die Kooperationspartner die Anzahl der Fahrscheinspenden nochmals um 3.000 auf 17.000 Stück im Jahr - eine Zahl die bis heute stabil geblieben ist.
Spendenzug am Welt-AIDS-Tag

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- Sabine Adler
Eine Herzensangelegenheit ist uns das Engagement zum Welt-AIDS-Tag, das bis ins Jahr 1987 zurückreicht. Triebfahrzeugführer Harry Krogmann hatte einen an AIDS erkrankten Kollegen im Sterbeprozess begleitet und brachte anschließend mit drei seiner Kollegen den damals noch in Westberlin verkehrenden "Weihnachtszug“ auf die Schiene.
Über 30 Jahre, jedes Jahr am 1. Dezember, fuhr der traditionell mit roten Schleifen geschmückte S-Bahn-Zug durch Berlin - als Symbol der Solidarität mit HIV-Infizierten und AIDS-Kranken. Während der Fahrt informierten Mitarbeiter:innen der S-Bahn Berlin und ehrenamtliche Helfer über die Krankheit. Das an diesem Tag im Zug gesammelte Geld wurde der Berliner AIDS-Hilfe gespendet.
Der letzte Zug dieser Art fuhr 2020, eine Auswirkung der Corona-Pandemie.