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- Jens Wiesner
Das S-Bahnwerk Wannsee
90 Jahre Werkgeschichte im Überblick
Um die Züge der Berliner S-Bahn regelmäßig warten und bei Bedarf reparieren zu können, braucht es Werkstätten, die an strategischen Punkten im Netz verteilt sind.
Aktuell unterhält die S-Bahn Berlin vier Werke.
Die schwere Instandhaltung wird im Werk Schöneweide realisiert, in den Werken in Friedrichsfelde, Wannsee und Grünau die betriebsnahe Instandhaltung. Hinzu kommen zwei Instandhaltungsstützpunkte in Erkner und Oranienburg.
Was „betriebsnahe Instandhaltung“ praktisch bedeutet:
Im Werk Wannsee wird rund um die Uhr an sieben Tagen gearbeitet.
Die Hauptaufgaben umfassen die Zusammenstellung der Züge für den täglichen Einsatz, ihre Reinigung und die Durchführung kleinerer und mittlerer Wartungsarbeiten wie die Radsatzbearbeitung, den Tausch von Komponenten wie Fahrmotoren und Radsätzen sowie die Beseitigung von Außerplanschäden und Sachbeschädigungen.
Hätten Sie's gewusst?
Früher wurden die Werkstätten S-Bahnbetriebswerke (S-Bw) genannt, später zur BVG-Zeit ab 1984 Betriebswerkstätten (Bw). Heute spricht man abgekürzt oft schlicht von Werken.