Unser Impfzug - ein Riesenerfolg!
100 Impfdosen wurden auf drei Runden Ringbahn verabreicht.
Der Andrang war enorm am S-Bahnhof Treptower Park, der ersten Station des Impfzugs am 30. August. Kein Wunder, denn die Möglichkeit, sich in einem Sonderzug der neuesten Baureihe der S-Bahn (BR 484) gegen das Coronavirus impfen zu lassen, ist schon etwas besonderes.
Impfling und Zugbegleiterin im Fernverkehr der DB
An manchen Bahnhöfen war der Andrang so groß, dass Impfwillige auf die nächste Runde des Impfzugs warten mussten – oder ihnen gleich empfohlen wurde, zu anderen offenen Berliner Impfzentren zu gehen.
Am Ende der insgesamt drei Runden auf dem Berliner Ring waren alle der verfügbaren 100 Impfdosen des Herstellers Johnson&Johnson ordnungsgemäß verabreicht. Ein Riesenerfolg, wie S-Bahnchef Peter Buchner sagte:
Vorsitzender der Geschäftsführung der S-Bahn Berlin
Die S-Bahn Berlin wollte mit der Aktion das Thema Impfen ganz gezielt ins Rampenlicht stellen und dafür sensibilisieren, dass eine hohe Impfquote ein zentraler Meilenstein ist auf dem Weg zurück zur Normalität – sogar die New York Times berichtete darüber.
Geimpft wurde im Sitzen bei ruhiger Fahrt
Die Impfdosen wurden von einem erfahrenen Spezialisten verabreicht: Der Chefmediziner der Deutschen Bahn (DB) und leitende Betriebsarzt Dr. Christian Gravert hatte zuvor drei Monate lang tausende von Mitarbeiter:innen der DB im Impfzentrum am Berliner Hauptbahnhof geimpft. Bereits als junger Arzt konnte er Erfahrungen sammeln, was ungewöhnliche Arbeitsbedingungen angeht - wie jetzt im fahrenden Zug:
Chefmediziner der Deutschen Bahn

- ©
- André Groth
Ob es eine Wiederholung geben wird, stand nach der Impfaktion noch nicht fest.
Vorsitzender der Geschäftsführung der S-Bahn Berlin
Auf den "Impfzug" aufspringen
Ob die neue S-Bahn noch einmal als Imfpzug unterwegs sein wird, wissen wir noch nicht. Wer sich gegen Corona impfen lassen möchte, kann dies aber inzwischen unkompliziert und ohne Termin tun.