Soziales Engagement

20.000 Euro für drei besondere Projekte

Wir finden: Gesellschaftliches Engagement gehört belohnt! So lief die Scheckübergabe.

Vielen Menschen ein Lächeln ins Gesicht gezaubert (v. l. n. r.): Peter Buchner (S-Bahnchef) und Daniela Franke (Werbung und Kommunikation S-Bahn Berlin) haben bei bestem Sommerwetter die Schecks an Anna Bandt (Diakonie Stadtmitte), Anne Kirschneck (GrenzKultur), Britta Niehaus (Grenzkultur/Cabuwazi Treptow) sowie Rainer Rucktäschel und Ingo Freese (Verein Kleingartenanlage „Am Forsthaus“) übergeben.
Vielen Menschen ein Lächeln ins Gesicht gezaubert (v. l. n. r.): Peter Buchner (S-Bahnchef) und Daniela Franke (Werbung und Kommunikation S-Bahn Berlin) haben bei bestem Sommerwetter die Schecks an Anna Bandt (Diakonie Stadtmitte), Anne Kirschneck (GrenzKultur), Britta Niehaus (Grenzkultur/Cabuwazi Treptow) sowie Rainer Rucktäschel und Ingo Freese (Verein Kleingartenanlage „Am Forsthaus“) übergeben.

Helfen, wo Hilfe benötigt wird: Die S-Bahn Berlin hat zum dritten Mal die Summe von 20.000 Euro für das beste Umwelt- oder Sozialprojekt des Jahres ausgelobt. Bewerben konnten sich Privatpersonen, Schulen, Vereine, Stiftungen oder Verbände.

In diesem Jahr wurden gleich drei Gewinner:innen von einer Jury aus Vertreter:innen der S-Bahn Berlin und des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB) ermittelt. Mitte August wurden die Spendenschecks übergeben.

Selbstwert psychisch erkrankter Kinder stärken

Stattgefunden hat die Übergabe bei schönstem Sonnenschein auf dem Gelände des Kinder- und Jugendzirkus Cabuwazi, der einer der Begünstigten ist. Über 9.000 Euro konnten sich Sozialpädagogin Britta Niehaus und Anne Kirschneck, Geschäftsführerin des Cabuwazi-Trägers GrenzKultur gemeinnützige GmbH, freuen.

Das Geld ist in das diesjährige Sommerferien-Projekt geflossen, das unter dem Motto „Bärenstärke – Löwenmut“ stand. Dabei handelt es sich um ein gemeinsam mit der Kinder- und Jugendpsychiatrie des Vivantes Klinikums Friedrichshain durchgeführtes Projekt. Ziel war es, den psychisch erkrankten Kindern und Jugendlichen ein positives Selbst- und Gruppenerlebnis zu ermöglichen und dadurch den Selbstwert und die Selbstwirksamkeit der Teilnehmer:innen zu stärken.

Wir haben in den zehn Tagen unter anderem eine innere Helferfigur für die Kinder und Jugendlichen erarbeitet – also einen Freund, der sie auch nach der Zeit weiter unterstützen, beschützen und positiv bestärken soll.

Britta Niehaus Kinder- und Jugendpsychotherapeutin in Ausbildung

Britta Niehaus erzählte auch, dass das Zirkusgelände auf dem ehemaligen Mauerstreifen liegt. „Wo früher Wachtürme standen, ist nun wieder ein Ort der bunten Begegnung.“

Farbe und Freude zurück in das Leben von Kindern bringen will auch die Diakonie Stadtmitte mit ihrem Projekt „Vergiss mich nicht“. Projektleiterin Anna Bandt hat stellvertretend den Scheck in Höhe von 6.000 Euro entgegengenommen.

Bei „Vergiss mich nicht“ handelt es sich um ein Patenschaftsprojekt für Kinder aus suchtbelasteten Familien.

Wir vermitteln Pat:innen mit dem Ziel, die Resilienz der Kinder durch eine stabile Beziehung zu einem verlässlichen Erwachsenen außerhalb der Familie zu stärken. In den vergangenen Monaten ist der Druck durch Corona noch mal gestiegen – es gab mehr Rückfälle und die Anfragen für Patenschaften haben zugenommen.

Anna Bandt Projektleiterin "Vergiss mich nicht"

Bei „Vergiss mich nicht“ werden zusätzlich zur Patenschaft alle zwei Monate erlebnispädagogische Ausflüge oder künstlerische Aktivitäten veranstaltet, um die gesellschaftliche Teilhabe der Kinder zu fördern und ihr Selbstbewusstsein zu stärken. Die Pat:innen arbeiten ehrenamtlich. Die Spende wird unter anderem für erlebnispädagogische Ausflüge mit den Kindern genutzt, sagte Bandt.

Die Dritten im Bunde, die sich über eine finanzielle Zuwendung freuen konnten, waren die Mitglieder der Kleingartenanlage „Am Forsthaus“, gelegen im Wuhletal und unweit des Wuhlewanderwegs.

Der Verein hat sich schon frühzeitig ökologisches sowie klimagerechtes Gärtnern auf die Fahne geschrieben – und kann die 5.000 Euro der S-Bahn Berlin dafür gut gebrauchen.

Wir haben von dem Geld zum Beispiel Nisthilfen für alle 50 Parzellen gekauft und Sitzbänke für Ausflügler aufgestellt.

Ingo Freese Vereinsvorsitzender "Am Forsthaus"

Auch die Anschaffung eines Fahrradständers sei noch geplant, ergänzte Schatzmeister Rainer Rucktäschel.

Der Verein arbeitet mit dem Naturschutzbund Deutschland zusammen und hat unter anderem eine Seite seines Pumpenhauses als Insektenhotel verkleidet. Auch Schmetterlings- und Insektenwiesen fehlen in der Anlage nicht. Für ältere Bürger:innen, die keine eigene Parzelle mehr bewirtschaften können, gibt es einen Gemeinschaftsgarten mit Hochbeeten.

Wir als Unternehmen fühlen uns der Stadt verbunden und wollen uns daher gerne vor Ort engagieren. Ich freue mich, dass das Geld in so unterschiedliche Bereiche fließt und hoffe, dass es Ihnen bei der Umsetzung Ihrer Projekte behilflich ist.

Peter Buchner Geschäftsführer der S-Bahn Berlin
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