Umwelt- und Sozialprojekt des Jahres
Gemeinsam mit dem VBB spendieren wir jährlich 20.000 Euro für gute Ideen, um die Welt etwas besser zu machen.
Gewinnprojekte für 2024 stehen fest!
Wir freuen uns sehr über das Engagement und die eingesendeten Konzepte. Unsere Jury hat sich für das Jahr 2024 für zwei Projekte entschieden. Was mit dem Geld bereits gemacht wurde, lesen Sie hier.
Wir melden uns an dieser Stelle im Jahr 2025 wieder.
Her mit Ihren guten Ideen!
Gemeinsam mit dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) loben wir einmal im Jahr 20.000 Euro für herausragende Umwelt- und Sozialprojekte aus. Denn in Berlin leben so viele Menschen, die mit kreativen Ideen dafür sorgen, dass es der Gesellschaft und auch der Umwelt ein bisschen besser geht.
Doch oftmals fehlt es an Geld und Aufmerksamkeit, um diese Projekte weiter voranzutreiben.
Das wollen wir gemeinsam ändern!
Wettbewerb mit Geschichte
Wir setzen uns bereits seit vielen Jahren, auch im Namen der Länder Berlin und Brandenburg, für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in der Region ein – ganz nach unserem Motto „Nur für alle“.
Zusätzlich zur Unterstützung langjähriger Partner:innen, wie zum Beispiel der Bahnhofsmission, wurde in diesem Jahr zum 6. Mal der Wettbewerb „Umwelt- und Sozialprojekt des Jahres“ gemeinsam mit dem VBB ausgerufen. Viele Engagierte haben in der Vergangenheit von der finanziellen Unterstützung profitiert.
Die Teilnahmebedingungen
Wer wird wohl im nächsten Jahr die Jury beeindrucken? Ob Vereine, Verbände, Schulen oder Einzelpersonen – alle, die innerhalb des Einzugsbereiches der S-Bahn Berlin für Gesellschaft oder Umwelt aktiv sind, können sich bewerben. Sobald eine Bewerbung für das Jahr 2025 möglich ist, geben wir an dieser Stelle rechtzeitig Bescheid.
Voraussetzung: Das Projekt muss im selben Jahr, in dem Sie sich bewerben, abgeschlossen werden.
Eine Jury aus Vertreter:innen der S-Bahn Berlin und des VBB entscheidet. Wer das Rennen macht, darf das Projekt schließlich bei einer gemeinsamen Aktion mit der S-Bahn einer breiten Öffentlichkeit präsentieren. Außerdem schieben wir das Engagement nicht nur finanziell an, sondern sorgen durch Kommunikation in unseren eigenen Medien auch für eine Extraportion Aufmerksamkeit und helfen so, das Projekt bekannter zu machen.
Was bisher geschah...
Geteilte Freude ist doppelte Freude! Auch in diesem Jahr können sich zwei Berliner Initiativen über eine finanzielle Unterstützung für ihr soziales Projekt freuen. Im „Kiezladen Zusammenhalt“ in der Dunckerstraße 14 finden unterschiedliche gemeinnützige Gruppen und Engagierte ein Zuhause. Auf dem Wochenplan steht unter anderem eine Kleiderausgabe, Foodsharing-Treffen, eine Mietrechtsberatung, einen Lesekreis und mehr. Wegen gestiegener Kosten und ohne öffentliche Förderung konnte die Finanzierung der Räume zuletzt nicht langfristig sichergestellt werden. Die Unterstützung der S-Bahn Berlin und des VBB lindern diese Sorgen erheblich.
Mit dem zweiten Teil des Geldes wird die ajb gmbh – Gemeinnützige Gesellschaft für Jugendberatung und psychosoziale Rehabilitation unterstützt, die sich in Berlin seit über 40 Jahren um Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen kümmert. Seit 2015 ist die ajb gmbH zudem Betreiberin der „Erlebniswelt Tier und Natur“ im Volkspark Jungfernheide. Die Ziegen, Schafe, Kaninchen, Meerschweinchen, Hühner und Enten werden versorgt von jungen Menschen, die sich nach einer Phase von Krankheit und Rückzug in der persönlichen und beruflichen Orientierung befinden. Mit der Spende der S-Bahn Berlin und des VBB soll das Gelände zusätzlich für den Besuch von Senior:innen hergerichtet werden.
2023: Neue Klimaschutz-Ideen und Wagenburg
2023 haben sich zwei Projekte unsere Spende geteilt: Der Fussballverein FC Internationale Berlin 1980 erhielt Geld zur Finanzierung eines Young Climathons, bei dem bis zu 150 Schüler:innen zwischen 14 und 17 Jahren über mehrere Wochen Ideen zum Thema Klimaschutz und Mobilität in ihrer Region entwickelten. Die besten Vorschläge traten bei einem eintägigen Event am 14.12. auf dem EUREF-Campus gegeneinander an. Der Lösungsvorschlag des Gewinner-Teams sieht eine Greencard vor, mit der mittels Gamification der Anreiz geschaffen wird, beim Warten auf den Zug Geld zu verdienen – beispielsweise durch Hinweise zur Müllentfernung, zum Vandalismus oder auch grundsätzlich durch den Ticketkauf in der App. Der VBB wird nun prüfen, inwieweit die Möglichkeit besteht, die Greencard-Lösung in die Tat umzusetzen.
Preisträger Nummer zwei war der Verein SOS-Kinderdorf Berlin. Mit der Spende soll die Wagenburg des Vereins komplettiert werden, die in Gatow steht. Auf einer 55.000 Quadratmeter großen Fläche im Grünen gibt es hier Angebote für junge Menschen mit besonderem Unterstützungsbedarf und zur beruflichen Orientierung. Mehr über den Fortschritt des Projekts lesen Sie hier.
2022: Mobile Essensausgabe und Sportförderung
Im vergangenen Jahr konnte der Kreisverband Berlin Steglitz-Zehlendorf e.V. des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) mithilfe des Geldes sein Projekt „Henry“ erfolgreich umsetzen. Die Ehrenamtlichen haben einen alten Versorgungsanhänger umgerüstet, um mit ihm schneller, flexibler und umweltfreundlicher zu Betreuungs- oder Verpflegungseinsätzen zu starten. Außerdem konnte sich der Deutsche Basketballverein (DBV) Charlottenburg über eine Finanzspritze für die Jugendarbeit freuen.
2021: Drei Projekte auf einen Streich
2021 konnten sich gleich drei Projekte über einen Scheck freuen. Darunter waren die Diakonie Stadtmitte mit ihrem Patenschaftsprojekt „Vergiss mich nicht“ für Kinder aus suchtbelasteten Familien sowie die Mitglieder der Kleingartenanlage „Am Forsthaus“ im Wuhletal, die sich für klimagerechtes Gärtnern einsetzen. Außerdem konnte der Kinder- und Jugendzirkus Cabuwazi mit dem Geld sein Sommerferien-Projekt „Bärenstärke – Löwenmut“ umsetzen, ein gemeinsam mit der Kinder- und Jugendpsychiatrie des Vivantes Klinikums Friedrichshain durchgeführtes Projekt.