Starkes Zeichen gegen Antisemitismus
Die DB und weitere Unternehmen engagieren sich für ein Deutschland ohne Antisemitismus und Rassismus.
Für eine Zukunft ohne Hass und Extremismus: Am 26. Januar, also einen Tag vor dem internationalen Holocaust-Gedenktag, veröffentlichten Deutsche Bahn (DB), Deutsche Bank, Daimler, Volkswagen und Borussia Dortmund gemeinsam mit dem Freundeskreis Yad Vashem auf einer virtuellen Gedenkfeier eine gemeinsame Erklärung gegen Antisemitismus und Rassismus.
Zusätzlich dazu legten die Repräsentanten der Unternehmen am Gleis 17 am Bahnhof Grunewald im Südwesten Berlins Kränze nieder – im Gedenken an Juden und andere Opfer des Nationalsozialismus, die von dort aus ab 1941 in Arbeits- und Konzentrationslager deportiert wurden. Die Unternehmen wollen sich so ihrer historischen Verantwortung stellen und für Freiheit, Demokratie, Vielfalt und ein friedliches Miteinander starkmachen.
Die abgegebene Erklärung basiert auf der Arbeitsdefinition der IHRA (International Holocaust Remembrance Alliance) des Begriffs "Antisemitismus". Alle Beteiligten eint die Hoffnung, dass während der deutschen Präsidentschaft der IHRA bis Ende März 2021 auch andere Firmen und Organisationen diesem Schritt folgen werden.
Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn AG
Klare Positionierung für eine offene Gesellschaft
Zusammengefunden haben sich die fünf Unternehmen durch eine Spendeninitiative für die internationale Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem im April 2019. Die fatale Zunahme von Antisemitismus und Rassismus in Deutschland lässt sich an den Morden in Hanau, dem Anschlag auf die Synagoge in Halle oder die Ermordung des Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke beispielhaft belegen. Als Verfechter einer offenen, aufgeklärten Gesellschaft wollten sich die Unternehmen dazu klar positionieren und die Werte einer solchen Gesellschaft, die auf Toleranz und Respekt der Menschenwürde basieren, stärken.
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Gemeinsam gegen Antisemitismus und Rassismus
International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA)