S2 soll künftig bis Rangsdorf fahren
Verlängerung der S-Bahn-Linie: Planungen erreichen nächste Stufe.
Das Land Brandenburg und die Deutsche Bahn haben eine Finanzierungsvereinbarung für die weiteren Planungen zur Verlängerung der S-Bahn-Linie S2 von Blankenfelde nach Rangsdorf unterzeichnet. Nun kann die umfangreiche Vor-, Entwurfs- und Genehmigungsplanung zügig starten, dafür stehen rund 16 Millionen Euro Landesmittel zur Verfügung.
Durch die rund fünf Kilometer lange Verlängerung der S-Bahn-Linie S2 im Süden von Berlin sollen drei neue Stationen entstehen: Dahlewitz, Dahlewitz-Rolls-Royce und Rangsdorf. Dadurch bekommen Pendler eine S-Bahn-Anbindung ins Berliner Zentrum beziehungsweise zum Gewerbegebiet Dahlewitz, unter anderem Firmensitz des Turbinenherstellers Rolls-Royce. In Rangsdorf halten nach dem Umbau sowohl Regionalverkehrs als auch S-Bahnzüge.
Viele Pendler unterwegs
Der gesamte Landkreis Teltow-Fläming entwickelt sich seit Jahren dynamisch. Und die Bevölkerung wird nach aktuellen Prognosen weiter wachsen. Die Pendlerzahlen in beide Richtungen sind dementsprechend hoch. Da lohnt es sich, neben den laufenden Ausbauarbeiten für die Dresdner Bahn, die Schieneninfrastruktur der Region mit einer S-Bahnverlängerung nach Rangsdorf noch weiter zu stärken.
Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz
i2030 – das Projekt
Die S-Bahnverlängerung nach Rangsdorf wird im Rahmen von i2030 vorangetrieben. In dem Infrastrukturprojekt i2030 haben sich die Länder Berlin und Brandenburg, die Deutsche Bahn und der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) zusammengeschlossen, um für die wachsende Hauptstadtregion mehr und bessere Verbindungen auf der Schiene zu schaffen. Es umfasst Planungen für insgesamt acht definierte Korridore und zusätzlich ein Maßnahmenpaket für das S-Bahnnetz.