Wie die S-Bahn ins Deutschlandmuseum kam
Seit 17. Juni: Die Ausstellung zeigt zwölf historische Epochen – eine S-Bahn taucht auch auf!
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- Deutschlandmuseum
Die S-Bahn Berlin verbindet. Nicht nur Berlin mit Brandenburg, sondern seit jeher auch Berlin mit Berlin, also den Osten mit dem Westen der Stadt. Dabei fahren die Züge selbstverständlich „Nur für alle“, alle werden mitgenommen. Was liegt also näher, als der S-Bahn auch einen Platz im Deutschlandmuseum einzuräumen, das am 17. Juni neu eröffnet wurde?
Insgesamt begeben sich die Besucher:innen der Ausstellung auf eine Zeitreise durch zwölf Epochen der deutschen Geschichte. In einer Stunde erzählt das Deutschlandmuseum 2.000 Jahre Historie des Landes – vom Aufstand germanischer Stämme 9 n. Chr. gegen die Römer bis zum Sommermärchen 2006. Die S-Bahn - eine Baureihe 481 - ist als Symbol für jene Epoche ausgestellt, die einen Blick auf das wiedervereinigte Deutschland wirft.
Öffnungszeiten: täglich 10 - 20 Uhr
Eintritt: Erwachsene 11 - 21 €, erm. 8 - 14,50 €
Spar-Tipp: Wer Zeitfenster-Tickets online bucht, zahlt weniger als an der Tageskasse.
Mittendrin im Dschungel deutscher Geschichte
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Für die Besucher:innen fühlt es sich an, als wären sie live bei den großen Wendepunkten dabei, die aus germanischen Stämmen ein wiedervereinigtes Deutschland machten.
Sie wandeln durch einen antiken Wald, eine barocke Druckerstube, einen Schützengraben des Ersten Weltkriegs, eine Einkaufspassage der Gründerzeit – und eben auch durch eine Berliner S-Bahn.
Geschichtsträchtiger Museumsort
Der Leipziger Platz, wo 28 Jahre lang die Berliner Mauer Stadt und Land geteilt hat und direkt neben dem einzigen Spionagemuseum Zentraleuropas gelegen, ist der ideale Ort für das Deutschlandmuseum, das einen Überblick über die deutsche Geschichte vermitteln möchte, ohne Vorwissen vorauszusetzen.
Auf 1.400 Quadratmetern Fläche wurden 50 Projektoren und 100 Lautsprecher für ein Ausstellungserlebnis der besonderen Art verbaut, dazu 25 Kilometer Kabel verlegt. Die Besucher:innen erwarten 20 speziell angefertigte 3D-Animationen, originales Filmmaterial aus Archiven aus aller Welt, eigens komponierte Gerüche (!) und weitaus mehr.
