Von historisch bis malerisch – Die Machnower-See-Tour

Die Tour startet am S-Bahnhof Lichterfelde Süd, Ausgang Fürstenstraße. Folgen Sie linker Hand dem Holtheimer Weg bis zu seinem Ende (ca. 500 Meter). Hier laufen Sie weiter geradeaus und betreten einen Fußgängerweg, der nach wenigen Metern die Kirschblütenallee (1) entlang des ehemaligen Grenzstreifens kreuzt.

Rechter Hand eingebogen wandeln Sie unter den zierlichen Bäumen und atmen – wenn Sie zwischen Ende April und Anfang Juni unterwegs sind – den Duft der rosafarbenen Blüten ein. Nach etwa 300 Metern überqueren Sie die Lichterfelder Allee und gehen weiter geradeaus auf der Paul-Gerhardt-Straße, die zum Ufer des Teltowkanals führt. Das Wasser zu Ihrer Rechten folgen Sie dem malerischen Weg etwa 2,5 Kilometer, bis er an der Straße Zeppelinufer endet. Über die gegenüberliegende Badstraße gelangen Sie nun in die sehenswerte Teltower Altstadt (2) mit ihren kopfsteingepflasterten Gassen. Biegen Sie am Marktplatz in die Neue Straße ein. An deren Ende geht es links und unmittelbar darauf am Heimatmuseum gleich wieder rechts in die Alte Potsdamer Straße. Wo diese wiederum endet, führt Sie rechts die Jahnstraße hinunter zum Zeppelinufer. Schräg gegenüber sehen Sie jetzt den Stadthafen Teltow, ein barrierefreier Sportboothafen. Hier lädt zwischen Mai und Oktober auch das Hafenbistro „Kleine Freiheit“ zur Rast direkt am Wasser ein.

Ohne Abstecher zum Sportboothafen geht es links die Oderstraße entlang, die nach gut zwei Kilometern an ihrem Ende aus Teltow heraus und geradewegs nach Kleinmachnow führt. Schwenken Sie hier gleich rechts in die Straße Im Tal und an deren Ende wiederum rechts in die Straße Am Weinberg ein. Kurz darauf führt der Weg links in den Zehlendorfer Damm und am Ufer des Machnower Sees entlang, bis Sie die 400 Jahre alte Dorfkirche (3) erreichen. Gegenüber thronen zwei Göttinnen – Medusa und Minerva – auf dem Medusenportal (4), durch das man früher den Gutshof betrat.

Vor der Kirche führt ein Weg in die Allee am Forsthaus. Folgen Sie dieser durch das malerische Bäketal. Bevor der Teltowkanal gebaut wurde, mäanderte hier das Flüsschen Bäke als Fließ durch die Senke.

Nach etwa einem Kilometer gelangen Sie zur Schleuse Kleinmachnow (5). Wenn Sie rechts auf den Stahnsdorfer Damm abbiegen, können Sie einen historischen Triebwagen der Berliner Straßenbahn entdecken. Bis 1961 fuhr die Linie 96 von der Kleinmachnower Schleuse bis nach Berlin. Heute ist in dem Straßenbahnwagen eine kleine Ausstellung zur Verkehrsanbindung der Region eingerichtet (geöffnet April-Oktober samstags und sonntags 13.00 - 18.00 Uhr).

Nachdem Sie das imposante Schleusengebäude aus der Nähe betrachtet haben, verwöhnt Sie das Bapu Restaurant (G) im historischen Gasthaus „Zur Schleuse“  am gegenüberliegenden Ufer mit indischen Spezialitäten.

Anschließend folgen Sie dem Stahnsdorfer Damm weiter, bis Sie rechts in die Straße Am Hochwald einbiegen. Nach etwa 400 Metern führt ein Fußweg in den Wald hinein. An der nächsten Gabelung halten Sie sich rechts und spazieren am Nordufer des Machnower Sees entlang, wo bald linker Hand am Hang die Neue Hakeburg (6) durchs Geäst schimmert. Gehen Sie nach Überquerung des Zehlendorfer Damms am Kanalufer weiter. Der nächsten querenden Straße folgen Sie links, um kurz darauf rechts die Max-Reimann-Straße zu nehmen. Diese geht zunächst in den Ringweg und nach einigen Windungen in den Erlenweg über. Nach circa einem Kilometer endet der Erlenweg und Sie folgen rechts dem ausgeschilderten Buschgrabenrundweg bis zum Zehlendorfer Damm. Dort geht es rechts und nach dem Passieren eines Restes der Berliner Mauer gleich wieder rechts in das Naturschutzgebiet Buschgraben (7). Hinter einem kleinen See macht der Weg eine scharfe Linkskurve und trifft auf die Sachtlebenstraße, die Sie rechter Hand zum Ufer bringt. Am Teltower Damm überqueren Sie die Brücke und folgen der Zehlendorfer Straße, bis Sie links in die Berliner Straße einbiegen. An der großen Kreuzung führt Sie die halb rechts verlaufende Mahlower Straße in wenigen Minuten zum S-Bahnhof Teltow Stadt.