Datenschutzinformationen zum Abonnementvertrag sowie zum Service „Abo Online“
Welche Daten erheben wir und wie und warum verarbeiten wir Ihre Daten?
Aus vertraglichen Gründen benötigen wir von Ihnen personenbezogene Daten, um den Abonnementvertrag durchführen zu können. Rechtsgrundlage hierfür ist Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO.
Diese Daten werden dazu benötigt, Abo-Bestellungen, Zahlungsabwicklungen, Bonitätsprüfungen, im Falle von Postversand die Zustellung an die genannte Adresse und um ggf. die Abwicklung von Stornierungen, Erstattungen und zur Übermittlung von Informationen im Rahmen des Vertragsverhältnisses durchführen zu können.
Die Bestellung und Abwicklung des Abonnements erfolgt über ein Kundenkonto, das die S-Bahn Berlin GmbH im Rahmen der Vertragseröffnung einrichtet.
Antragstellung
Die Antragstellung sowie ggf. weitere Anpassungen oder Vertragsänderungen können in Papierform oder über den Onlineservice abo-antrag.de der S-Bahn Berlin GmbH erfolgen. Bei Nutzung des Onlineservice benötigen wir zur Registrierung und Legitimation weitere Daten, um einen Missbrauch Ihres Zugangs auszuschließen.
Bei erfolgreichem Abschluss des Abonnements erhalten Sie Ihren Fahrausweis in Form eines elektronischen Tickets (Chipkarte VBB-fahrCard). Mit dem Anschreiben zur VBB-fahrCard erhalten Sie alle erforderlichen Informationen zu den auf dieser Karte gespeicherten Daten. (als Chipkarte VBB-fahrCard oder als Abo auf dem Handy). Mit einem separaten Anschreiben erhalten Sie alle erforderlichen Informationen zu den ggf. auf dem entsprechenden Medium gespeicherten Daten.
Umgang mit der VBB-fahrCard
Die im VBB eingesetzten Chipkarten unterliegen dem "(((eTicket Deutschland-Standard" (sog. VDV-Kernapplikation). Dabei wurde ein besonderer Fokus auf Datenschutz, Datensparsamkeit und Verbraucherschutz gelegt. Der Standard wurde in enger Zusammenarbeit mit der Konferenz der Datenschutzbeauftragten des Bundes und der Länder entwickelt.
Umgang mit dem „Abo auf dem Handy“
Die Ausgabe eines Handytickets ist derzeit ausschließlich für das Deutschlandticket sowie das Berlin-Abo möglich. Die Ausgabe erfolgt dabei über die „S-Bahn App“, Die Anmeldung erfolgt unter Angabe der Abo-Nummer sowie einer E-Mail-Adresse. Neukunden bestellen über www.abo-antrag.de.
Die im VBB verwendeten QR-Barcodes unterliegen dem "(((eTicket Deutschland-Standard" (sog. VDV-Kernapplikation). Dabei wurde ein besonderer Fokus auf Datenschutz, Datensparsamkeit und Verbraucherschutz gelegt. Der Standard wurde in enger Zusammenarbeit mit der Konferenz der Datenschutzbeauftragten des Bundes und der Länder entwickelt.
Welche Fahrgastdaten speichert das Produktverantwortlichen-System (PV) des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB)?
Im PV-System liegen ausschließlich pseudonymisierte Daten vor. Als Ortsangabe für die Ausgabetransaktion wird der Ort des verkaufenden Unternehmens eingetragen. Wird das Ticket in Berlin gekauft, ist die Ortsangabe Berlin und nicht der Wohnort des Fahrgastes. Bei der Kontrolle werden Angaben zu Zeit und Ort sowie die Produkt- und Gerätenummer als Kontrollnachweis erfasst und an das PV-System übermittelt.
Welche Daten speichert die S-Bahn Berlin?
Die S-Bahn Berlin, welche eine VBB-fahrCard (z.B. mit dem Produkt “Deutschland-Ticket”) oder ein Abo auf dem Handy ausgibt, speichert für den Kauf und die Abrechnung relevante Daten wie Name, Adresse, Bankverbindung des Fahrgastes in ihrem Abo-Management-System.
Für die Ausgabe auf dem Handy ist zusätzlich eine gültige E-Mail-Adresse sowie zur SMS-Authentifizierung eine Mobilfunknummer erforderlich.
Welche Daten werden auf der Chipkarte gespeichert?
Bei übertragbaren Tickets werden das Tarifprodukt, der tarifliche Geltungsbereich, die zeitliche und räumliche Gültigkeit und die Kartennummer im Chip der VBB-fahrCard gespeichert.
Bei persönlichen (nicht übertragbaren) Tickets wird zudem der Vor- und Zuname chiffriert (jeweils nur Anfangs- und Endbuchstabe lesbar) und ggf. das Geburtsjahr im elektronischen Fahrausweis hinterlegt. Auf die Karte werden ggf. ein Lichtbild und der Vor- und Zuname gedruckt.
Zusätzlich werden auf der Chipkarte folgende Daten zugriffsgeschützt gespeichert: Ticketnummer und die Nummer des ausstellenden Verkehrsunternehmens sowie ggf. das Geburtsdatum. Rechtsgrundlage ist Art. 6 Abs 1 f) DSGVO. Die jeweiligen Betroffenenrechte werden gewährleistet.
Welche Daten werden auf dem Handy gespeichert?
Auf dem Handy erfolgt ausschließlich die Darstellung der statischen Fahrtberechtigung (Ticket). Eine Datenspeicherung erfolgt nicht.
Welche Daten werden bei einer Kontrolle geprüft?
Die zeitliche und räumliche Gültigkeit sowie der Name des Fahrgastes werden im Rahmen einer Ticketkontrolle geprüft.
Auf der Chipkarte werden diese Angaben im sogenannten Logbuch Diese Angaben werden im Logbuch protokolliert. Sollte ein Kontrollvorgang zur Sperrung der Chipkarte führen, so wird hierzu ebenfalls ein entsprechender Datensatz auf die Chipkarte geschrieben. Bei Sperrvorgängen wird zudem die Kennnummer der Linie und der Fahrt in den entsprechenden Datensatz geschrieben.
Auf dem Handy wird bei der Kontrolle die statische Fahrtberechtigung (Ticket) und der Name des Nutzers gegen ein Personaldokument geprüft.
Wie lange werden die Daten gespeichert?
Die Daten eines Kontrollnachweises werden im PV-System gelöscht, wenn alle Prüfungen durchgeführt wurden und das Ergebnis ohne Auffälligkeiten ist. Einige Basisdaten des Kontrollnachweises bleiben auf der Chipkarte gespeichert. Die Speicherung dieser Kontrolltransaktionen auf der Chipkarte ist im Sinne des Verbraucherschutzes erforderlich. Der Fahrgast kann somit einsehen, welche Transaktionen mit seiner Chipkarte als letztes getätigt wurden.
Diese Datenverarbeitung wird in der praktizierten Form von den Datenschutzaufsichtsbehörden akzeptiert. Die Einträge des Logbuchs auf der Chipkarte können auf Wunsch jederzeit selbstständig vom Fahrgast an einem Infoterminal gelöscht werden. Diese befinden sich in allen Kundenzentren der S-Bahn sowie in der Fahrkartenausgabe Ostkreuz. Automatisch sind nur zehn Transaktionsnachweise speicherbar, die sich jeweils wieder überschreiben (Ringspeicher).
Umgang mit dem Logbuch der Chipkarte (Anforderung Verbraucherschutz)
Die Einträge auf der Chipkarte können jederzeit selbstständig vom Fahrgast bspw. durch die kostenfreie „eTicket.app“ ausgelesen werden, sofern das Handy über eine NFC-Funktion verfügt. Zusätzlich stehen in allen S-Bahn-Kundenzentren Infoterminals zur Verfügung, welche die letzten 10 Transaktionsnachweise anzeigen.
Sonstige Verwendung der Kontaktdaten
Ihre postalischen Kontaktdaten (Name, Vorname, Postanschrift) können aus berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO) zu Zwecken der Werbung per Post verwendet werden. Ebenso kann auch die E-Mail-Adresse aus einer Geschäftsbeziehung mit Ihnen zur werblichen Ansprache verwendet werden.
Melden Sie sich zu einem Newsletter von uns an, kann Ihre E-Mail-Adresse für werbliche Zwecke genutzt werden. Rechtsgrundlage für diese Verarbeitung ist Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO. Sie können sich jederzeit vom Newsletter wieder abmelden.
Dieser werblichen Verwendung Ihrer Daten können Sie jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widersprechen. Ihren Widerspruch können Sie zum Beispiel per E-Mail an kontakt(at)sbahn.berlin richten (Werbewiderspruch).
Abo Online
Bei Nutzung unseres Services „Abo Online“ werden bestimmte gerätebezogene Daten automatisch erhoben und verarbeitet. Hierbei handelt es sich um die beim Besuch einer Website typischerweise anfallenden sogenannten Server-Log-Files.
Folgende Daten werden in der Regel dabei an uns übermittelt:
- IP-Adresse
- Datum und Uhrzeit Ihrer Anfrage
- Zeitzonendifferenz zur Greenwich Mean Time (GMT)
- Inhalt Ihrer Anforderung
- Zugriffstatus/HTTP- Statuscode
- Übertragene Datenmenge
- Website (von der die Anforderung kommt)
- Browser
- Betriebssystem und dessen Oberfläche
- Sprache und Version der Browsersoftware
Die Nutzung dieser Webseite ohne Verarbeitung dieser Daten ist technisch nicht möglich.
Rechtsgrundlage für die Verarbeitung ist Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO.
Wenn Sie mit uns in Kontakt treten, verarbeiten wir die von Ihnen mitgeteilten personenbezogenen Daten zur Bearbeitung der Korrespondenz. Rechtsgrundlage für die Verarbeitung ist Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO.
Bei der Verarbeitung von personenbezogenen Daten, die zur Erfüllung eines Vertrages mit Ihnen erforderlich sind, ist der Vertrag nach Artikel 6 Absatz 1 lit. b DSGVO die Rechtsgrundlage. Artikel 6 Absatz 1 lit. b DSGVO gilt auch für Verarbeitungsvorgänge, die zur Durchführung vorvertraglicher Maßnahmen erforderlich sind, etwa in Fällen von Anfragen zu unseren Produkten oder Leistungen.
Unterliegt unser Unternehmen einer rechtlichen Verpflichtung, durch welche eine Verarbeitung von personenbezogenen Daten erforderlich wird, wie beispielsweise zur Erfüllung steuerlicher Pflichten, so basiert die Verarbeitung auf Art. 6 Abs. 1 lit. c DSGVO.
Wie lange werden Ihre Daten gespeichert?
Wir speichern Ihre Daten nur so lange, wie sie für die Erfüllung des Zwecks, zu dem sie erhoben wurden, erforderlich sind oder sofern dies gesetzlich vorgesehen ist (beispielsweise besondere steuer- und handelsrechtliche Aufbewahrungspflichten).
Empfänger von Daten
Für die Vertragsabwicklung ist in der Regel die Einschaltung weisungsabhängiger Auftragsverarbeiter erforderlich, wie z. B. von Rechenzentrumsbetreibern, Druck- oder Versanddienstleistern oder sonstigen an der Vertragserfüllung Beteiligten. Externe Dienstleister, die für uns im Auftrag Daten verarbeiten, werden von uns sorgfältig ausgewählt und vertraglich streng verpflichtet.
Die Daten können zum Zwecke der Vertragsanbahnung und -Durchführung an die jeweiligen Vertragspartner (z.B. Auskunfteien, Inkassodienstleister) weitergegeben werden. Eine Übermittlung außerhalb dieser Vertragsverhältnisse erfolgt nur, wenn Sie uns dazu eine ausdrückliche Einwilligung erteilen.
Eine Übermittlung in Drittstaaten außerhalb der EU/des EWR oder an eine internationale Organisation findet nicht statt, es sei denn, es liegen angemessene Garantien vor. Dazu gehören die EU-Standardvertragsklauseln sowie ein Angemessenheitsbeschluss der EU-Kommission.
Bonitätsprüfungen
Wir nehmen in bestimmten begründeten Einzelfällen bei Neukunden Bonitätsprüfungen vor. Hierzu übermitteln wir die benötigten personenbezogenen Daten an ein von uns beauftragtes Institut, in diesem Fall die Riverty GmbH, und verwenden die erhaltene Information als Entscheidungsgrundlage für Begründung des Vertragsverhältnisses.
Sie können einen etwaigen Widerruf zur Bonitätsprüfung jederzeit richten an:
S-Bahn Berlin GmbH
Abo-Center
Postfach 90 01 13
12401 Berlin
Hierbei weisen wir Sie jedoch darauf hin, dass bei nicht erfolgter Bonitätsprüfung ein Vertragsabschluss unter Umständen nicht zustande kommen kann.
Zahlungsausfälle
Im Falle von Zahlungsausfällen während des Vertragsverhältnisses können die Daten an Inkasso- und Rechtsdienstleister, hier die Riverty GmbH, Gütersloher Str. 123, 33415 Verl zur Beitreibung der Forderung weitergegeben werden. Dies erfolgt regelmäßig nach einer wiederholten Mahnung. Über die Übermittlung der Daten an das beauftrage Inkassobüro werden Sie sowohl bei Antragstellung als auch mit dem Mahnschreiben gesondert informiert.
Welche Rechte haben Sie?
Sie können Auskunft darüber verlangen, welche Daten über Sie gespeichert sind. Sie können Berichtigung, Löschung und Einschränkung der Bearbeitung (Sperrung) ihrer personenbezogenen Daten verlangen, solange dies gesetzlich zulässig und im Rahmen eines bestehenden Vertragsverhältnisses möglich ist. Sie haben das Recht, Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde einzulegen.
Die für die S-Bahn Berlin GmbH zuständige Aufsichtsbehörde ist:
Berliner Beauftragte für Datenschutz
und Informationsfreiheit
Alt-Moabit 59-61
10555 Berlin
Eingang: Alt-Moabit 60
Sie haben das Recht auf Übertragbarkeit derjenigen Daten, die Sie uns auf der Basis einer Einwilligung oder eines Vertrages bereitgestellt haben (Datenübertragbarkeit). Wenn Sie uns eine Einwilligung zur Datenverarbeitung erteilt haben, können Sie diese jederzeit auf demselben Wege widerrufen, auf dem Sie sie erteilt haben. Durch den Widerruf der Einwilligung wird die Rechtmäßigkeit der aufgrund der Einwilligung bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung nicht berührt. Wenn Sie ein Kundenkonto (Abo Online) eingerichtet haben, können Sie dieses löschen lassen.
Sie können der Datenverarbeitung aus Gründen, die sich aus Ihrer besonderen Situation ergeben, widersprechen, wenn die Datenverarbeitung aufgrund unserer berechtigten Interessen erfolgt.
Für die Ausübung Ihrer Rechte reicht ein Schreiben auf dem Postweg an:
S-Bahn Berlin GmbH
Kundenbetreuung
Elisabeth-Schwarzhaupt-Platz 1
10115 Berlin
oder per E-Mail an: kontakt(at)sbahn.berlin
Einsatz von Cookies
Allgemeine Informationen
Cookies sind kleine Textdateien, in denen personenbezogene Daten gespeichert werden können. Wir wollen Ihnen die Möglichkeit zu einer informierten Entscheidung für oder gegen den Einsatz von Cookies geben, die für die technischen Funktionen der Webseite nicht zwingend erforderlich sind. Bitte beachten Sie, dass Sie bei Ablehnung werblich genutzter Cookies weniger passgenaue und auf Ihre Interessen abgestimmte Werbung erhalten. Die Nutzung der Webseite bleibt aber in vollem Umfang bestehen.
Daher informieren wir Sie hier über Art und Umfang des Einsatzes von Cookies auf unseren Seiten:
Session-Cookies
Wir setzen Session-Cookies bei der Bestellung und Verwaltung von Produkten/Fahrkarten und im Kundenbereich „Meine S-Bahn“ z.B. für Merkfunktionen (Bsp: „Meine Strecken verwalten“) ein.
Was passiert bei Links zu externen Seiten?
Wenn Sie einen Link auf eine externe Seite anklicken, bewegen Sie sich außerhalb der Seiten von www.sbahn.berlin. Die S-Bahn Berlin GmbH ist somit nicht verantwortlich für den Inhalt, die Dienste oder Produkte, die auf der verlinkten Webseite angeboten werden und auch nicht für den Datenschutz und die technische Sicherheit auf der verlinkten Webseite.
Aktualisierung der Datenschutzhinweise
Wir passen den Datenschutzhinweis an veränderte Funktionalitäten oder geänderte Rechtslagen an. Daher empfehlen wir, den Datenschutzhinweis in regelmäßigen Abständen zur Kenntnis zu nehmen.
Stand: Juli 2024