Sonderzug zum Welt-Aids-Tag
Beherrschbar, aber noch nicht besiegt: S-Bahn-Azubis engagieren sich für Aufklärung über HIV.
Am 1. Dezember ist Welt-Aids-Tag. Anlässlich dieses Tages rollt in Berlin zum 32. Mal ein Sonderzug der Berliner S-Bahn über den Ring, mit dem Ziel, über HIV/Aids aufzuklären und für einen diskriminierungsfreien Umgang mit HIV-positiven Menschen zu werben.
Zurzeit leben circa 90.000 Personen mit der Diagnose HIV/Aids in Deutschland, von denen rund 11.000 nicht wissen, dass sie HIV-positiv sind. Aus diesem Grund ruft die Berliner Aids-Hilfe dazu auf, sich testen zu lassen. Denn behandelt gilt HIV als chronische Erkrankung und die Weitergabe des Virus wird unterbrochen.
Der mit den roten Aids-Schleifen geschmückte Sonderzug will für das Thema sensibilisieren. In diesem Jahr wird er unter der Federführung Auszubildender der S-Bahn Berlin seine Runden drehen, um wieder Spenden für den Berliner Aids-Hilfe e. V. zu sammeln. Das gesammelte Geld soll Betroffenen und ihren Angehörigen zugute kommen.
Bereits 1987 wurde die Aktion von zum Teil selbst betroffenen Mitarbeitern der S-Bahn ins Leben gerufen und seitdem regelmäßig mithilfe der tatkräftigen Unterstützung von S-Bahnmitarbeitern und weiteren Freiwilligen durchgeführt.
Der Rote-Schleifen-Zug am 1. Dezember: bitte einsteigen!
Der Sonderzug fährt zum VBB-Tarif auf der Ringbahnlinie S42.
- 10.30 Uhr: Veranstaltungsbeginn auf dem Ringbahnsteig am Ostkreuz
- 10.35 Uhr: Ankunft des Zuges am Ostkreuz und Beginn der Fahrten auf dem S-Bahnring
- 15.35 Uhr: letztmalige Einfahrt des Zuges am Ostkreuz
- 16.30 Uhr: Ende der Veranstaltung am Ostkreuz
- 16.33 Uhr: Zug endet in Treptower Park