Ein Sonderzug für das Leben
Aktionstag zur Suizidprävention für Jugendliche und junge Erwachsene
Video zur Aktion "Sonderzug für das Leben"
Aktions-S-Bahn war auf der S41 unterwegs
„Ein Gespräch kann Leben retten“ – unter diesem Motto fand am 13. Oktober am Bahnhof Südkreuz ein Aktionstag statt, der ein bedrückendes Thema aus der Tabu-Ecke holte: Suizide sind bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen, also der Altersgruppe unter 25, die zweithäufigste Todesursache nach Verkehrsunfällen.
Direktorin und Vorstandsvorsitzende des Caritasverbandes für das Erzbistum Berlin
Vorsitzender der Geschäftsführung der S-Bahn Berlin GmbH
Um 11.25 Uhr fuhr eine eigens für diesen Tag mit Schriftzügen wie „[U25] Online-Suizidprävention für Jugendliche“ oder „#du bist mir wichtig“ beklebte S-Bahn ab, die sechs Stunden lang auf dem Ring unterwegs war. Im Fahrgastraum hingen anonymisierte Auszüge aus Mails von jungen Menschen, die über die Online-Suizidprävention der Caritas beraten worden waren.
Zudem verteilten Ehrenamtliche Informationsmaterial und beantworteten die Fragen der Fahrgäste. Am Bahnhof Südkreuz machte während des gesamten Aktionszeitraums ein Informationsstand auf das Thema Suizid aufmerksam und stellte Hilfsangebote vor.
In einem speziell entwickelten S-Bahn-Netzplan zeigten die Initiatoren, welche Organisationen rund um Krisen, Depressionen und seelische Gesundheit in ganz Berlin schnelle und unkomplizierte Unterstützung bieten.
[U25] Online-Suizidprävention für Jugendliche
Das Projekt [U25] ist ein Beratungsangebot für Jugendliche und junge Erwachsene in Krisen und Suizidgefahr. Betroffene können sich per E-Mail kostenlos, anonym und auf Augenhöhe beraten lassen.
Die Beraterinnen und Berater sind selbst junge Menschen im Alter bis zu 25 Jahren, die in einer viermonatigen Ausbildung geschult werden und ehrenamtlich im Projekt arbeiten.
Hier gibt es Hilfe:
www.u25-berlin.de