Stabilisierung der Verkehre zur Leichtathletik-WM hat oberste Priorität

Geschäftsführer Peter Buchner warnt vor unverantwortlichen Drohgebärden. Fortsetzung der offenen Gespräche angekündigt

Die Geschäftsführung der S-Bahn Berlin hat sich am Donnerstag verwundert über Presseberichte gezeigt, wonach der Betriebsrat des Unternehmens Protest- oder Streikaktionen plane. Peter Buchner, Sprecher der Geschäftsführung der S-Bahn Berlin erklärte: "Das gestrige Gespräch mit dem Betriebsrat ist keineswegs ergebnislos abgebrochen worden. Im Gegenteil, der Dialog verlief sehr konstruktiv und soll mit einem weiteren Treffen in Kürze fortgesetzt werden."

Die erst vor wenigen Wochen neu eingesetzte Geschäftsführung hatte zugesichert, alle Prozesse im Unternehmen auf den Prüfstand zu stellen, um die S-Bahn Berlin wieder auf einen guten Weg zu bringen. Dazu wurde stetige Gesprächsbereitschaft mit den Arbeitnehmervertretern zugesichert.

"Das Vertrauen unserer Kunden gewinnen wir nur durch die bereits eingeleitete Stabilisierung des Betriebs zurück", sagte Buchner. "Öffentliche Drohgebärden zum jetzigen Zeitpunkt sind absolut unverantwortlich und schaden der S-Bahn und ihren Mitarbeitern. Gerade jetzt müssen wir zusammenstehen und dafür sorgen, dass das internationale Großereignis Leichtathletik-WM mit der bestmöglichen Beförderungsleistung der Berliner S-Bahn unterstützt wird."