Spitzengespräch löst Konflikt zu Lokführer-Dienstplänen

Geschäftsführung, Betriebsrat und Gewerkschaften stehen zur Betriebsvereinbarung • Härten durch Dienstpläne werden beseitigt

Heute haben die Geschäftsführer der S-Bahn Berlin GmbH, der Vorsitzende des Betriebsrates, Herr Heiner Wegner, und der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende und Mitglied des Vorstandes der Gewerkschaft Transnet, Karl-Heinz Zimmermann, in einem Gespräch den Konflikt zu den Lokführer-Dienstplänen beendet.

Die Geschäftsführung der S-Bahn Berlin, der Betriebsrat und die Tarifparteien stehen zu der kürzlich abgeschlossenen Betriebsvereinbarung, in der die Grundsätze zur Einsatzplanung der Lokführer verankert sind.

Es ist jedoch erkannt worden, dass es im Einzelfall bei diesen Dienstplänen zu Härten bei den Lokführern kommt. Daher wurde sich darüber verständigt, dass ab dem 1. Juli 2007 die bisherigen Schichtpläne wieder zur Anwendung kommen. Die Geschäftsführung ruft gemeinsam mit den Betriebs– und Tarifpartnern eine Arbeitsgruppe ins Leben, die sozialverträgliche und gleichzeitig wirtschaftliche Lösungen erarbeiten wird. „Wir gehen davon aus, dass damit den Kunden die Leistungen der S-Bahn Berlin in der gewohnten hohen Qualität dauerhaft zur Verfügung stehen, erwarten jedoch auch, dass alle Mitarbeiter dazu ihren Beitrag leisten“, sagte Tobias Heinemann, Sprecher der Geschäftsführung.