S-Bahn Berlin am BVG-Streiktag: Mit vollem Programm gegen den Verkehrskollaps
S-Bahn mit allen verfügbaren Fahrzeugen unterwegs ⋅ Pünktlichkeit von über 96 Prozent ⋅ befürchtetes Chaos ist ausgeblieben
BVG-Streiktag in Berlin – das befürchtete Chaos ist ausgeblieben. Die Berlinerinnen und Berliner waren vorbereitet – diejenigen, die nicht aufs Rad oder Auto umsteigen konnten, nahmen den Regionalzug oder die S-Bahn. Und die fuhr ab 5.30 Uhr das volle Programm.
- Alle 535 Züge waren auf der Schiene (523 Regelbetrieb plus Taktverstärker)
- 85 zusätzliche Fahrten auf der S1 und der S5 – 35 mehr als ursprünglich geplant
- Zwei zusätzliche Fahrten auf dem Ring S41/42
- Einsatz von vier zusätzlichen Zügen aus der Betriebsreserve
- Rund 100 zusätzliche Mitarbeiter waren auf den Bahnsteigen im Einsatz für die Kundeninformation und zur Unterstützung des Betriebes
Alle Lokführer traten am Freitagmorgen pünktlich ihren Dienst an, auch alle Reservezüge waren mit Personal besetzt. Die zusätzlichen Züge wurden teilweise von Führungskräften mit Fahrlizenz gelenkt.
Die Auslastung der Züge lag bei durchschnittlich 90 Prozent – am vollsten waren die Wagen auf dem östlichen Ring und im Bereich Friedrichstraße.
Dennoch lief der Verkehr entspannt und mit einer Pünktlichkeit, die zwischen 98,8 Prozent (um 6 Uhr) und 96,3 Prozent (10 Uhr) lag.
Die S-Bahn Berlin bedankt sich bei allen Kolleginnen und Kollegen für ihren engagierten Einsatz!