S-Bahn Berlin am BVG-Streiktag: 117 zusätzliche Zugfahrten, mehr Lokführer, mehr Servicepersonal
S-Bahn mit allen verfügbaren Fahrzeugen unterwegs ⋅ insgesamt 117 zusätzliche Zugfahrten
BVG-Streiktag in Berlin – viele Fahrgäste stiegen von Bus, U- und Straßenbahn auf die S-Bahn um. Es war teilweise sehr voll in den Zügen und auf den Bahnsteigen, doch der Verkehr auf der Schiene rollte und brachte die Kunden zuverlässig ans Ziel. Die S-Bahn fuhr ab 5 Uhr das volle Programm und stockte die Flotte sogar noch auf.
- Alle 531 Züge waren auf der Schiene (524 Regelbetrieb plus Taktverstärker S5)
- 80 zusätzliche Fahrten auf der S5 zwischen Mahlsdorf und Warschauer Straße (noch bis etwa 18.30 Uhr)
- 10 zusätzliche Fahrten zwischen Gesundbrunnen und Schöneberg in der Früh-Hauptverkehrszeit (HVZ), 27 zusätzliche Fahrten in der Spät- HVZ (noch bis etwa 19.30 Uhr)
- Einsatz von drei zusätzlichen Zügen aus der Betriebsreserve im Nord-Süd-System
- 48 zusätzliche Mitarbeiter waren auf den Bahnsteigen im Einsatz für die Kundeninformation und zur Unterstützung des Betriebes
- 7 zusätzliche Lokführer im Einsatz für die S5-Taktverstärker
Alle Lokführer traten am Montag pünktlich ihren Dienst an, auch alle Reservezüge waren mit Personal besetzt. Die zusätzlichen Züge der S5 wurden teilweise von Führungskräften mit Fahrlizenz gelenkt.
Am vollsten waren die Züge auf dem östlichen Ring und im Bereich Friedrichstraße. Auf den Bahnhöfen Ostkreuz, Friedrichstraße und Zoologischer Garten warteten die meisten Fahrgäste.
Dennoch lief der Verkehr zuverlässig und mit einer Pünktlichkeit, die zwischen 98,7 Prozent (um 6 Uhr) und 91,4 Prozent (15 Uhr) lag. Durch das hohe Fahrgastaufkommen dauerte das Ein- und Aussteigen an den Bahnhöfen länger, was zu Haltezeitüberschreitungen führte. Die S-Bahn Berlin bedankt sich bei allen Kolleginnen und Kollegen für ihren engagierten Einsatz!