Keine Fahrpreiserhöhung im Jahr 2002

Bahnchef Mehdorn: „Wir brauchen einfachere Tarifstrukturen“

Die S-Bahn Berlin GmbH wird sich dafür einsetzen, dass es im kommenden Jahr im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) zu keinen Fahrpreiserhöhungen kommt. Dies gab der Vorstands-vorsitzende der Deutschen Bahn AG, Hartmut Mehdorn, am Montag in der Bundeshauptstadt bekannt: „Unser Ziel ist ein faires Preis-Leistungsverhältnis im öffentlichen Personennahverkehr.“

Mit dieser Grundsatzposition erteilt die Konzerntochter der Deutschen Bahn AG der bislang üblichen Praxis von jährlichen Tarifanpassungen zum 1. August eine klare Absage. Zusammen mit der DB Regio AG befindet sich die S-Bahn Berlin GmbH damit im Einklang mit den Aufga-benträgern. Steigende Betriebskosten sollen durch zusätzliche Fahrgäste kompensiert werden. Die S-Bahn Berlin GmbH strebt eine Steigerung der Nutzerzahl von 291 Millionen Fahrgästen im Jahr 2000 auf 300 Millionen für das Jahr 2002 an. „Mit hochmodernen neuen Zügen, komplett wieder hergestellten Ost-West-Verbindungen und der Eröffnung des Vollrings im Sommer nächsten Jahres werden wir dieses Ziel erreichen“, zeigte sich S-Bahn-Geschäftsführer Günter Ruppert überzeugt. Die S-Bahn Berlin GmbH ist ein 100%iges Tochterunternehmen der Deutschen Bahn AG und seit ihrer Gründung 1995 zum Vorbild für effizienten ÖPNV in der Bundesrepublik geworden.

Mehdorn forderte einfachere Tarifstrukturen für die Region Berlin-Brandenburg: „Nicht Sonderangebote für Einzelne, sondern gerechte Fahrpreise für alle sind unser Wunsch.“

Gunnar Meyer

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