Gesucht und gefunden! BVG und S-Bahn Berlin eröffnen gemeinsames Fundbüro
Zentrale Lage am S- und U-Bahnhof Warschauer Straße ⋅ Gebührenfreier Service ⋅ Online-Suche nach Fundsachen
An der Wand hängen Hunderte Schlüssel, Regenschirme in allen Farben und Mustern – selbst Krücken, Kinderwagen und ein XXL-Rollator stehen verlassen da. Vielleicht holen ihre Besitzer sie ab, vielleicht auch nicht. Das erste gemeinsame Fundbüro von BVG und S-Bahn Berlin ist eine wahre Fundgrube! Denn die Berliner sind echt ehrliche Finder – und geben täglich Hunderte Gegenstände ab, die andere in Bahn, Bus und auf Bahnhöfen liegenlassen.
Auf rund 400 Quadratmetern Lagerfläche wird Verlorengegangenes gesammelt. Ab sofort arbeiten hier S-Bahn und BVG unter einem Dach – liegt der Lieblingsschal nicht im BVG-Regal, dann vielleicht bei der S-Bahn gleich nebendran. Das gemeinsame Fundbüro der beiden Unternehmen wurde heute von Peter Buchner, Vorsitzender der Geschäftsführung der S-Bahn Berlin und Dr. Sigrid Nikutta, Vorstandsvorsitzende der BVG, eröffnet. „Wir haben bei der BVG jedes Jahr 60.000 bis 70.000 Gegenstände, die ins Fundbüro kommen. Das zeigt, wie ehrlich unsere Fahrgäste sind. Und es zeigt auch: Der Gang ins Fundbüro lohnt sich. Dank des gemeinsamen Standorts mit der S-Bahn jetzt sogar doppelt“, sagt Dr. Sigrid Nikutta.
Insgesamt elf Mitarbeiter sorgen dafür, dass die Fundsachen umgehend im Computer erfasst werden. Fahrgäste, die etwas verloren haben, können zuvor unter den Telefonnummern 030/297-43333 (für die S-Bahn) und 030/19449 (für die BVG) nachfragen, ob der Gegenstand abgegeben wurde und ihn kostenlos abholen. Auch online kann zuvor nach Fundsachen recherchiert werden – in den Datenbanken auf der BVG- und der S-Bahn-Homepage (bvg.de/fundbuero bzw. sbahn.berlin/fundservice).