Betriebliches Bündnis bei der S-Bahn Berlin erreicht

Geschäftsführung und Betriebsrat einigen sich auf sozialverträglichen Personalabbau und Beschäftigungssicherung

(Berlin, 18. April 2006) Die Geschäftsführung der S-Bahn Berlin GmbH und der Betriebsrat haben sich am 29. März 2006 auf die Einführung einer bis 2010 gültigen kollektiven Arbeitszeitverkürzung zur Beschäftigungssicherung geeinigt. Die Arbeitszeitverkürzung auf 35 Stunden/Woche erfolgt ohne Entgeltausgleich. Die Verkürzung der Wochenarbeitszeit wird in Form von 14 zusätzlichen freien Tagen abgegolten. Zum sozialverträglichen Personalabbau werden auch Altersteilzeit-, Abfindungs- und Vorruhestandsregelungen sowie umfangreiche Umschulungsprogramme genutzt.

Dem Bündnis ging eine Befragung der Mitarbeiter voraus, an der sich 77% der Belegschaft beteiligten und sich über 70% der Beteiligten für diesen Solidarakt aussprachen.

Während der Laufzeit der Betriebsvereinbarung vom 1. Mai 2006 bis zum 31. Dezember 2010 sind betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen