Aufzug im S-Bahnhof Wollankstraße geht in Betrieb

Über 80 Prozent der Bahnhöfe im S-Bahn-Netz sind barrierefrei zugänglich

Am Freitag, 29. September, geht der neue Aufzug im S-Bahnhof Wollankstraße in Betrieb. Damit wird das 1998 begonnene Aufzugsprogramm von Senat und der Deutschen Bahn AG um einen weiteren behindertengerechten Aufzug ergänzt.

Der neue Aufzug ist als sogenannter Durchlader konstruiert und ermöglicht es mobilitätseingeschränkten Fahrgästen, ohne wenden zu müssen, ihr Ziel zu erreichen. Auf der Tastatur des Aufzuges ist zusätzlich Brailleblindenschrift angebracht, um auch sehbehinderten Fahrgästen das Benutzen zu erleichtern.

Die Investitions- und Planungskosten in Höhe von rund 500.000 Euro tragen der Bund und die Deutsche Bahn. Derzeit sind über 80 Prozent der Bahnhöfe im S-Bahn-Netz von Berlin und Brandenburg barrierefrei zugänglich.

Mittelfristig soll, abhängig von den zur Verfügung stehenden Finanzmitteln, an allen Stationen eine barrierefreie Zu- und Abgangsmöglichkeit zur Verfügung stehen. Im bundesdeutschen Vergleich nimmt Berlin/Brandenburg bei der behindertenfreundlichen Ausstattung der Bahnhöfe einen Spitzenplatz ein.