Sicherheit

S-Bahnwache eröffnet

Erweitertes Sicherheitskonzept bringt feste Anlaufstellen und mehr Präsenz

Mitarbeiter der S-Bahnwachen auf Kreuzungsbahnhöfen leisten Präventionsarbeit und greifen bei Sicherheitsstörungen ein.
Mitarbeiter der S-Bahnwachen auf Kreuzungsbahnhöfen leisten Präventionsarbeit und greifen bei Sicherheitsstörungen ein.

Mehr Präsenz und schnellere Erreichbarkeit des Sicherheitspersonals – das ist Ziel des erweiterten Sicherheitskonzepts der S-Bahn Berlin, das das Unternehmen im Auftrag der Länder Berlin und Brandenburg entwickelt hat. Deshalb ging am Montag, 22. Januar am Bahnhof Gesundbrunnen die erste S-Bahnwache in Betrieb, über die nun rund um die Uhr Mitarbeiter der DB Sicherheit für die Fahrgäste erreichbar sind.

„Unsere Sicherheitskräfte sollen zu jeder Zeit dafür sorgen, dass alle Fahrgäste immer mit gutem Gefühl unterwegs sind. Wir wollen die grundsätzlichen Regeln, die für ein geordnetes Miteinander unerlässlich sind, konsequent durchsetzen“, erklärte Peter Buchner, Vorsitzender der Geschäftsführung der S-Bahn Berlin, anlässlich der Eröffnung.

Einweihung der ersten S-Bahnwache in Berlin Gesundbrunnen.
Einweihung der ersten S-Bahnwache in Berlin Gesundbrunnen.
Jörk Pruss und S-Bahnchef Peter Buchner vor der neuen S-Bahnwache.
Jörk Pruss und S-Bahnchef Peter Buchner vor der neuen S-Bahnwache.

Ebenfalls gekommen waren Ines Jesse, Infrastrukturstaatssekretärin in Brandenburg, Jens- Holger Kirchner, Verkehrsstaatssekretär in Berlin, Thomas Striethörster, Präsident der Bundespolizeidirektion Berlin und Alexander Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für das Land Berlin. Gemeinsam enthüllten sie das Schild der S-Bahnwache, die auf der Verteilerebene oberhalb der Bahnsteige in der DB Information zu finden ist. Weitere S-Bahnwachen sollen in den Bahnhöfen Westkreuz, Ostkreuz, Schöneberg und Friedrichstraße folgen.

Sicher ist sicher: Berlins erste S-Bahnwache
Sicher ist sicher: Berlins erste S-Bahnwache

In den Zügen wird die Präsenz von Sicherheitskräften ebenfalls erhöht. Mit dem neuen Einsatzkonzept finden etwa doppelt so viele Begleitfahrten statt, schwerpunktmäßig abends und nachts. Waren bisher innerhalb von 24 Stunden bis zu 250 Sicherheitskräfte im S-Bahn- Bereich unterwegs, sind es nach dem neuen Konzept bis zu 340.

Neben den bewährten Doppelstreifen in der City, auf der Ringbahn und auf den Außenstrecken sieht das Konzept Spezialteams vor, die sich gezielt um die Durchsetzung des Hausrechts kümmern und die Einhaltung von Regeln besonders im durchgehenden Nachtverkehr am Wochenende durchsetzen.

Telefonisch unter: +49 30 / 297 51114