Nachwuchs für den Kundenbeirat
Viele neue jüngere Mitglieder dabei: Das erste Kennenlernen fand standesgemäß in einem historischen Zug statt.

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- André Groth
Am Ende hat das Los entschieden. Über 260 Bewerbungen sind für eine Mitarbeit im Kundenbeirat der S-Bahn Berlin eingegangen, aber nur 25 Plätze waren zu vergeben. „Wir hatten eine sehr hohe Nachfrage“, resümiert Matthias Arndt, Leiter Fahrgastkommunikation. „Aus allen Bewerbungen wurde eine Vorauswahl getroffen, um die Vielfalt des Beirats sicherzustellen – und bei sehr ähnlichen Bewerbungen musste das Los entscheiden.“
Im Interesse aller Fahrgäste
Das Gremium soll ein repräsentatives Bild der Kund:innen widerspiegeln, sodass im besten Fall Menschen jeden Alters und unterschiedlicher Berufsstände vertreten sind. Seit seiner Gründung im Oktober 2007 hat sich der Beirat zu einem wichtigen Bindeglied zwischen Unternehmen und Fahrgästen entwickelt. Er hilft der S-Bahn Berlin, die Interessen der Fahrgäste noch besser kennenzulernen.
Matthias Arndt freut es besonders, dass sich in diesem Jahr viele jüngere Interessenten gemeldet haben, die den Kundenbeirat künftig verstärken. Bei einer Kennenlernfahrt im Oktober haben sich die ausgewählten Mitglieder erstmals getroffen. Unterstützung bekam die S-Bahn Berlin dabei vom Verein „Historische S-Bahn“, der seinen Zug für eine Sonderfahrt zur Verfügung gestellt hat.
Gemeinsam ging es vom Ostbahnhof über den Südring und die Stadtbahn bis zum S-Bahnwerk in Erkner. Dort stand eine Besichtigung inklusive Präsentation der historischen Fahrzeuge auf dem Programm.
Die erste offizielle Sitzung des neuen Kundenbeirats findet am 8. Dezember statt. Dann wählt das Gremium auch sein neues Sprecher:innen-Team. „Das macht sich natürlich einfacher, wenn man sich bereits ein bisschen kennt“, weiß Matthias Arndt. Auch mit den Treffen der vier Arbeitsgruppen solle bald begonnen werden. Im Bewerbungsprozess wurde bereits abgefragt, wo hier die Interessen liegen.
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