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Mit Graffiti gegen Graffiti

Die Idee zur Fassadengestaltung der Waschstraße im Werk Friedrichsfelde stammt von S-Bahnchef Peter Buchner selbst.

Die neue Gestaltung der Waschstraßen-Fassade soll Schmierereien vorbeugen.
Die neue Gestaltung der Waschstraßen-Fassade soll Schmierereien vorbeugen.

Die 158 Meter lange Waschhalle im Werk Friedrichsfelde ist ein echter Hingucker geworden, das ist Fahrgästen der S5 und S7 vielleicht schon aufgefallen. Um Schmierereien auf der Fassade vorzubeugen, wurde sie auf drei Seiten mit einem riesigen Graffiti versehen. Vorn sind nun ein Triebfahrzeugführer im Führerstand und an den Seiten eine S-Bahn der neuen Baureihe 483 – eingeschäumt mit weißen Schaumblasen und von hellblauen Bürsten geschrubbt – zu sehen. Im Unterschied zur Realität sind bei diesem Waschgang auch einige illustre Fahrgäste an Bord.

Triebfahrzeugführer im Führerstand statt Graffiti Tags
Triebfahrzeugführer statt Tags: Dem (aufgemalten) Zugführer gefällt's.

Der Impuls zu dieser bunten Form der Prävention kam von S-Bahnchef Peter Buchner. Auch die Idee, einen neuen S-Bahnzug in der Waschstraße zu zeigen, stammt von ihm. Den Entwurf auf Papier und schließlich die aufwendige Umsetzung übernahmen die polnischen Künstler Michael Bajon und Adam Szczesky. Insgesamt brauchten sie 150 Liter Farbe und 500 Spraydosen, um das Werk zu realisieren.