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Großer Bahnhof für Mohammad

S-Bahn Berlin feiert ihren 1000. Lokführer seit Beginn der Ausbildungsoffensive

S-Bahn-Chef Peter Buchner gratuliert dem „frischgebackenen“ Lokführer Mohammad Omidi.
S-Bahn-Chef Peter Buchner gratuliert dem „frischgebackenen“ Lokführer Mohammad Omidi.

Mohammad Omidi ist der 1000. Lokführer der Ausbildungsoffensive, die die S-Bahn Berlin 2015 begonnen hat: Pro Jahr hat das Verkehrsunternehmen bis zu 204 Ausbildungsplätze, verteilt auf 17 Kurse, angeboten. Und im Durchschnitt beenden zwei Drittel der Anwärter:innen die zwölfmonatige Qualifizierung und schließen die Prüfung erfolgreich ab.

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Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Mittlerweile haben 1000 Anwärter:innen die Qualifizierung erfolgreich durchlaufen – und das wurde nun am 18. Juni bei einem offiziellen Pressetermin gefeiert.

Stolz zeigt Mohammad Omidi seinen Lokführer-Schein hoch.
Stolz zeigt Mohammad Omidi seinen Lokführer-Schein hoch.

Mohammad Omidi kam vor sieben Jahren aus dem Iran nach Deutschland. Für den studierten Ingenieur war es von Anfang an ein großer Traum, als Lokführer zu arbeiten. Der 31-Jährige erinnert sich:

Doch ich sprach anfangs nicht gut deutsch. Schließlich ist meine Muttersprache persisch.

Mohammad Omidi Triebfahrzeugführer bei der S-Bahn Berlin
Mohammad Omidi fährt am liebsten auf den Linien S25 und S7.
Mohammad Omidi fährt am liebsten auf den Linien S25 und S7.

Vor allem die Fachbegriffe der Deutschen Bahn waren ihm unbekannt. Und so arbeitete er erst einmal als Busfahrer im Märkisch-Oderland. Doch dann gab er sich im vergangenen Jahr einen Ruck und schickte seine Bewerbung an die S-Bahn Berlin, wurde sofort zum Vorstellungsgespräch geladen und erhielt eine Zusage für die Ausbildung. Die erste Woche sei hart gewesen – er dachte sogar ans Aufgeben.

Aber ich hielt durch, und langsam wurde es besser. Das lag auch an meinen Mitschülern, die mir sehr geholfen haben. Das Regelwerk ist sehr schwer zu verstehen, aber ich wurde so toll unterstützt, sodass ich meine Ausbildung erfolgreich abschließen konnte.

Mohammad Omidi Triebfahrzeugführer bei der S-Bahn Berlin

Omidi verlor in der Zeit der Ausbildung nie seinen Optimismus: „Wenn man sich Mühe gibt, dann erreicht man auch sein Ziel“, ist seine Devise. Jens Klischies, Ausbildungsleiter bei der S-Bahn Berlin, kann das bestätigen:

Er hat gelernt, gelernt, gelernt und seine Ausbildung zum Lokführer wie ein Komet durchlaufen.

Jens Klischies Ausbildungsleiter bei der S-Bahn Berlin
S-Bahn-Chef Peter Buchner, Mohammad Omidi, Dirk Schieritz, Leiter Quer- schnittsfunktionen, S-Bahn-Ausbildungsleiter Jens Klischies und Lena Jorek, Senior-Recruiterin Personalgewinnung (v. l.) beim Pressetermin am S-Bahnhof Schöneweide.
S-Bahn-Chef Peter Buchner, Mohammad Omidi, Dirk Schieritz, Leiter Quer- schnittsfunktionen, S-Bahn-Ausbildungsleiter Jens Klischies und Lena Jorek, Senior-Recruiterin Personalgewinnung (v. l.) beim Pressetermin am S-Bahnhof Schöneweide.

Mittlerweile arbeitet Omidi ganz normal als Triebfahrzeugführer und genießt seinen Traumjob:

Meine Lieblingsstrecken sind die S25 und S7, aber ich bin auch gern auf der S1 und S2 unterwegs. Die Fahrt durch den grünen Grunewald genieße ich sehr, aber auch Fahrten auf der Stadtbahn bei Sonnenauf- oder -untergang. Der Blick über die Gebäude, wenn sie in diesem besonderen Licht schimmern, ist unbeschreiblich schön.

Mohammad Omidi Triebfahrzeugführer bei der S-Bahn Berlin
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