Bahnhofstour, Klappe die dritte
Die Experten der S-Bahn Berlin suchen wieder das persönliche Gespräch.
Die Experten der S-Bahn Berlin im Eins-zu-eins
Was erfolgreich war, bekommt eine neue Staffel – so kennt man das von den besten Serien. Die Bahnhofstour zur Qualitätsoffensive der S-Bahn hat sich als probates und erfolgreiches Mittel zur Interaktion mit den Kundinnen und Kunden etabliert und geht nunmehr in ihre dritte Staffel. Auftakt mit einem breit aufgestellten Expertenteam der unterschiedlichen DB Geschäftsbereiche war am Hauptbahnhof. Andrang und Gesprächsbedarf waren erneut groß und es wurde angeregt diskutiert, wenn auch über andere Themen als noch in den letzten Jahren. „Die Betriebssituation zum Anfang der Qualitätsoffensive 2018 war eine ganz andere. Die Stimmung hat sich spürbar verbessert in den letzten zweieinhalb Jahren,“ analysiert Dominik Schäfer, der Leiter des Qualitätsprogramms.
Pünktlicher, zuverlässiger, schöner
Die S-Bahn Berlin hat mit der Qualitätsoffensive S-Bahn PLUS ihr bisher umfassendstes Qualitätsprogramm zur Verbesserung von Pünktlichkeit, Qualität und Service im zweiten Halbjahr 2018 gestartet. Mehr als 30 Millionen Euro setzt die Deutsche Bahn dafür ein. Das Programm soll bis 2025 abgeschlossen sein. Schon jetzt konnte aber ein der Großteil der 180 Bausteine, die anfangs auf der To-do-Liste standen, abgearbeitet werden.
Themen ändern sich
Waren damals noch Themen wie Qualität und Pünktlichkeit vorrangig, drehe es sich heute eher um Sicherheit, Sauberkeit oder den Ausbau des Streckennetzes. Kein Wunder, fahren die S-Bahnen seit Januar 2020 doch mit einer durchschnittlichen Pünktlichkeit von über 97 Prozent. Besonders erfrischend (an diesem heißen Sommertag) findet Alexander Kaczmarek, der Konzernbevollmächtigte der DB für Berlin, auch den Austausch mit jungen Eisenbahnfans. So erkundigt sich beispielsweise der 15-jährige Patrick S. nach den Möglichkeiten, Lokführer zu werden. Denn nach seinem Abschluss, will er „nicht im Büro arbeiten und lieber unterwegs sein.“ Die Türen dafür stehen bei der S-Bahn Berlin weit offen – plant sie doch, jährlich bis zu 100 neue Lokführer auszubilden.
Mehr Züge = mehr Personal
Mehr Züge und eine dichtere Taktung verlangen eben auch nach mehr Personal. Die dreijährige Lokführerausbildung gliedert sich in eine handwerkliche Ausbildung zum Elektriker oder Mechatroniker, worauf dann die Ausbildung zum Lokführer folgt. Auch wenn Patrick dann noch etwas Geduld aufbringen muss – eine S-Bahn fahren und Personen befördern darf man erst ab 21 – dem jungen Mann merkt man seine ungebremste Begeisterung für den Beruf des Lokführers deutlich an. Wer gerne selber einmal persönlich mit den Experten der S-Bahn ins Gespräch kommen möchte, hat dazu noch an fünf weiteren Bahnhöfen Gelegenheit.
Nächste Termine 2020
- 03. September: 16 - 18 Uhr in Königs Wusterhausen
- 16. September: 16 - 18 Uhr in Hennigsdorf
- 17. September: 16 - 18 Uhr in Treptower Park
- 25. September: 15 - 17 Uhr in Westkreuz
- 08. Oktober: 16 - 18 Uhr in Warschauer Straße