Arbeiten enden pünktlich - S-Bahn fährt am Freitag wieder durch den Nordsüd-Tunnel

Sperrung endet am 16. Februar um 1.30 Uhr • Umfassende Arbeiten zur Instandhaltung und Erneuerung abgeschlossen

Die S-Bahn Berlin pausierte Anfang 2024 während einer geplanten Sperrpause wegen umfangreicher Instandsetzungsarbeiten auf einer Länge von 5.805 Meter zwischen dem Nordbahnhof bis hin zur Yorckstraße - dem Nord-Süd-Tunnel.
Die sechswöchige Sperrung des Nordsüd-Tunnels geht pünktlich zu Ende. © Foto: Deutsche Bahn AG / Heye Jensen

Die sechswöchige Sperrung des Nordsüd-Tunnels der Berliner S-Bahn geht am 16. Februar um 1.30 Uhr pünktlich zu Ende. Ab Freitagmorgen fahren die Züge der Linien S1, S2, S25 und S26 wieder durch den Tunnel.

In der sechswöchigen Sperrpause hat die Deutsche Bahn (DB) rund 40 einzelne Projekte zur Instandhaltung und Erneuerung der Infrastruktur durchgeführt. Insgesamt wurden

  • 1.500 Meter Schienen und 1.200 Meter Gleis erneuert
  • 8.000 Meter Gleis instandgesetzt
  • 25.000 Meter Schienen geschliffen
  • 2 Weichen erneuert und 34 Weichen instandgesetzt sowie
  • 170 Schwellen instandgesetzt.

Derzeit werden die Belüftungsanlagen abgebaut und es finden noch technische Abnahmen und Messungen statt. Außerdem werden die Bahnhöfe an der Strecke noch einmal gründlich gereinigt.

Rund 9 Millionen Euro hat die DB in diesem Jahr in die Instandhaltung und Erneuerung der Infrastruktur auf der Nordsüd-Strecke investiert.

Der Tunnel aus den 1930er Jahren ist eine der meistbefahrenen S-Bahn-Strecken in der Hauptstadt. Rund 780 Zugfahrten gibt es jeden Werktag durch den Tunnel mit seinen engen Kurven – daher ist die Infrastruktur sehr großen Belastungen ausgesetzt. Aus diesem Grund sind jedes Jahr Instandhaltungsarbeiten, wie z.B. Schienenschleifen, nötig. In den kommenden Jahren werden dafür Sperrungen an einzelnen Wochenenden nötig.