Nord-Süd-Tunnel: Arbeiten enden pünktlich – S-Bahn fährt wieder ab Freitagabend

Sperrung endet am 17. Februar um 22 Uhr · Infrastrukturanlagen vollständig instandgesetzt

Um den Nord-Süd-S-Bahn-Tunnel wieder fit für 760 Züge pro Werktag zu machen, tauschen die Gleisbauer:innen Schienen und Schotter aus.
Um den Nord-Süd-S-Bahn-Tunnel wieder fit für 760 Züge pro Werktag zu machen, tauschen die Gleisbauer:innen Schienen und Schotter aus.

Die Instandhaltungsarbeiten im Nord-Süd-Tunnel der Berliner S-Bahn und die einhergehende sechswöchige Sperrung enden pünktlich am 17. Februar. Ab 22 Uhr rollt der Verkehr wieder. Betroffen waren die Linien S1, S2, S25 und S26.

Die Arbeiten werden planmäßig abgeschlossen und die Infrastruktur wieder auf Vordermann gebracht. Diese Arbeiten wurden erledigt:

  • 9.100 Meter Schienen erneuert,
  • 18.400 Meter Schienen geschliffen,
  • 17 Weichen instandgesetzt,  
  • 200 Schwellen erneuert und
  • 22 Schienenschmierapparate zur Lärmreduktion erneuert.

In der letzten Woche fanden noch technische Abnahmen und Messungen statt, außerdem wurden die Bahnhöfe entlang der Strecke gründlich gereinigt.

Insgesamt investierte die Deutsche Bahn 13 Millionen Euro in die diesjährige Instandhaltung des Tunnels – rund das Zehnfache im Vergleich zu den Vorjahren.

Tunnel mit Geschichte

Das Bauwerk aus den 1930er Jahren ist eine der meistbefahrenen S-Bahn-Strecken in der Hauptstadt. Rund 760 Zugfahrten gibt es jeden Werktag durch den Tunnel mit seinen engen Kurven – daher ist die Infrastruktur sehr großen Belastungen ausgesetzt. Aus diesem Grund sind jedes Jahr Instandhaltungsarbeiten, wie z.B. Schienenschleifen, nötig.