Baumaßnahmen | Bahnhöfe S3

Offizieller Baustart in Köpenick

Die Deutsche Bahn baut den S-Bahnhof zum Regionalhalt aus. Rückblick auf den Baustart.

Los geht's! Die Bagger rollen für den Schienenbau in Köpenick.
Los geht's! Die Bagger rollen für den Schienenbau in Köpenick.

Gelbe Bagger und andere Baufahrzeuge statt der rot-gelben S-Bahnen prägen zurzeit das Bild rund um den Bahnhof Köpenick. Mit intensiven Arbeiten hat die Modernisierung und Erweiterung begonnen.

Bis 2027 macht die Deutsche Bahn Köpenick zum Halt im Regionalverkehr, baut unter anderem einen neuen Bahnsteig, neue Gleise, neue Aufzüge, verbessert Zugänge sowie Ausstattung, erneuert Brücken und Oberleitungen.

Ein großes Programm haben die Projektbeteiligten vor sich, alles, um den Südosten Berlins und Brandenburg besser zu vernetzen. Mit der neuen leistungsfähigen Infrastruktur schaffen sie die notwendigen Kapazitäten, um für Pendler:innen und Erholungssuchende in Zukunft häufigere und schnellere Verbindungen anbieten zu können.

DB-Infrastrukturvorstand Berthold Huber und die Regierende Bürgermeisterin von Berlin Franziska Giffey gaben am Bahnhof Köpenick den Startschuss für die Bauarbeiten.
DB-Infrastrukturvorstand Berthold Huber und die Regierende Bürgermeisterin von Berlin Franziska Giffey gaben am Bahnhof Köpenick den Startschuss für die Bauarbeiten.

Beim offiziellen Baustart mit vielen geladenen Gästen am 22. März herrschte gute Stimmung und große Freude darüber, dass es endlich losgeht. Einen zusätzlichen Motivationsschub fürs Projektteam gab es von Franziska Giffey, Regierende Bürgermeisterin von Berlin.

"Ich wünsche Ihnen alles Gute. An diesem Punkt sind Sie schon fast fertig, jetzt müssen Sie nur noch ein bisschen bauen. Die Planung dauert ja immer viel länger!" sagte sie mit Blick auf die vorangegangene langjährige - und übliche - Planungs- und Genehmigungsphase.

Gemeinsam mit DB-Infrastrukturvorstand Berthold Huber betonte die Regierende Bürgermeisterin beim Startschuss die Bedeutung des Projekts, das die Grundlagen für eine zukunftsfähige attraktive Schienenanbindung im Südosten Berlins und darüber hinaus schafft.

Mehr Bahn für Köpenick: Das sind gute Aussichten im Südosten Berlins für alle Pendlerinnen und Pendler, Tagesgäste und Fußballfans. Neben einem modernen, barrierefreien Bahnhof profitieren Fahrgäste künftig auch von pünktlicheren Zügen. Dafür sorgen die Modernisierung und der Ausbau der vorhandenen Infrastruktur.

Berthold Huber DB-Infrastrukturvorstand

Der geplante Regionalbahnsteig umfasst zwei Gleise und kann in Zukunft über drei neue Zugänge erreicht werden. Zwei neue Aufzüge gewährleisten dabei die Barrierefreiheit. Ab 2027 sollen am neuen Regionalbahnsteig dann Züge des RE 1 halten und von dort quer durch Berlin in Richtung Brandenburg an der Havel sowie in die Gegenrichtung nach Frankfurt (Oder) halbstündlich und in der Hauptverkehrszeit alle 20 Minuten fahren.

Komfortabler haben es künftig auch S-Bahn-Fahrgäste: Die neu errichteten Zugänge verkürzen die Wege zum bisherigen Bahnsteig. Auch hier wird in Zukunft ein weiterer Aufzug am östlichen Zugang entstehen.

Darüber hinaus erneuert die DB auf einem 3,2 Kilometer langen Abschnitt Gleise und Oberleitungen und baut ein neues Überholgleis. Reisende profitieren damit von einem zuverlässigeren Schienenverkehr, der noch besser gegen Störungen gewappnet ist.

Luftbild Bahnhof Köpenick vor den Bauarbeiten
Vorher: Bestandsaufnahme des Bahnhofs Köpenick vor dem Baustart.
Der Bahnhof Köpenick nach dem Umbau - Visualisierung
Nachher: So soll der Bahnhof nach dem Umbau aussehen.
Der Südosten Berlins ist eine attraktive Region für Familien, Unternehmen und auch für die Gäste unserer Stadt, die noch viel Potenzial hat. Mit dem neuen Halt für Regionalzüge rückt Köpenick näher ans Stadtzentrum heran. Es wird mehr Züge, komfortablere Verbindungen und schnellere Wege zwischen Berlin und Brandenburg geben. Das wird auch eine deutliche Verbesserung für alle Pendlerinnen und Pendler sein. Damit geht Berlin einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Zukunft und klimafreundlicher Mobilität. Es ist mir eine große Freude, den Beginn der Arbeiten heute gemeinsam zu feiern.

Franziska Giffey Regierende Bürgermeisterin von Berlin

Erstmals errichtet die DB auf rund 4,2 Kilometern Länge Schallschutzwände im Umfeld des Bahnhofs, um die Anwohner:innen vom Schienenverkehrslärm zu entlasten. Durch die mit transparenten Elementen ausgestatteten Schallschutzwände sowie weitere lärmreduzierende Maßnahmen im Gleisbereich wird es spürbar leiser.

Die Ausbauarbeiten erfolgen in insgesamt vier Bauabschnitten. Dabei lassen sich Einschränkungen für Anwohnende und Reisende leider nicht vermeiden. Die Bahn bittet für etwaige Einschränkungen um Entschuldigung und Verständnis.

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