2x Ausstellung im Untergrund
30. September: Das S-Bahn-Museum zeigt Ausstellungen zu Nordsüd-S-Bahn und S-Bahnzeichen.
Die Nordsüd-S-Bahn – Berlins erste und einzige unterirdische S-Bahnstrecke – entstand zwischen 1934 und 1939. Sie spiegelt wie keine andere Bahn die wechselvolle deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts wider.
Eine umfassende Ausstellung des Berliner S-Bahn-Museums zeigt mit vielen Bildern, Plänen, textlichen Beschreibungen und Filmausschnitten interessante Impressionen vom Bau, der Zerstörung, der Überflutung 1945 bis hin zu den „Geisterbahnhöfen“ zu Mauerzeiten und gibt einen Ausblick über zukünftige Streckenerweiterungen (Projekt „City-S-Bahn“ S21). Ergänzt werden die Tafeln durch Sammlungsstücke des S-Bahn-Museums sowie des Vereins „Berliner Unterwelten“.
Die Ausstellung „Die Nordsüd-S-Bahn. Berlins erste Eisenbahn im Untergrund“ wird an einem ungewöhnlichen Ausstellungsort gezeigt: In einer früheren unterirdischen Toilettenanlage aus den 1930er-Jahren nahe dem S- und U-Bahnhof Gesundbrunnen, die der Verein „Berliner Unterwelten“ zu Ausstellungsräumen umfunktioniert hat.
Zu sehen ist parallel die Sonderausstellung zum S-Bahnzeichen: Millionen Fahrgäste kennen das vertraute weiße S auf grünem Grund. Gerüchte und Meinungen zu Bedeutung und Herkunft des S-Bahnzeichens gab es in der Vergangenheit einige. Wofür steht es? Wer hat es geschaffen? Das Berliner S-Bahn-Museum beantwortet diese und weitere Fragen.
- Wann? Die Ausstellung ist in der Regel immer am letzten Samstag des Monats von 11-17 Uhr geöffnet, die nächsten Male am 30. September, am 28. Oktober, am 25 November und am 30. Dezember.
- Wo? Der Ort ist eine frühere unterirdische Toilettenanlage unter der Kreuzung Badstraße/Behmstraße, 13357 Berlin. Zugang auf der Verkehrsinsel in der Straßenmitte der Behmstraße (zwischen Targo-Bank und Curry-Bude).
- Wie viel? Tickets kosten für Erwachsene 3 € und für Kinder von 7 bis 14 Jahren 1 € und sind direkt vor Ort erhältlich.