Baureihe 485 - unsere "Coladose"
Erstmals kam diese Baureihe 1987 zum Einsatz und erhielt gleich den Spitznamen "Coladose".
Die Baureihe 485 in Bildern

Triebwagen der Baureihe 485
Die Baureihe 485 - damals noch als Baureihe 270 bezeichnet - wurde ab 1987 gebaut, um Fahrzeuge zu ersetzen, die noch vor dem Zweiten Weltkrieg in Dienst gestellt worden waren.
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- Philipp Goers

Führerstand der Baureihe 485
Ein Viertelzug dieser Baureihe besteht aus einem angetriebenen Wagen mit Führerstand und einem antriebslosen Beiwagen.
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- Oliver Lang

Fahrgastraum der Baureihe 485
Der Fahrgastraum eines Viertelzugs der Baureihe 485 bietet 97 Personen Platz zum Sitzen, weitere 253 können im Stehen mitfahren.
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- Oliver Lang

Sitzplätze in der Baureihe 485
Charakteristisch für die Baureihe 485: die Sitzreihe für fünf Personen am Wagenende
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- Oliver Lang

Sitzpolster der Baureihe 485
Auch bei der S-Bahn-Baureihe 485 findet sich das für Berliner S-Bahnen charakteristische hellgrüne Sitzbezugmuster. Dies soll allerdings bald an das bundesweit genutzte blaue Polster der Bahn angepasst werden.
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- Oliver Lang

Notbremse der Baureihe 485
Einheitliches Design: Die Notbremsen im Einstiegsbereich jedes S-Bahnzugs in der Baureihen 485 gleicht denen in den Baureihen 481 und 480.
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- Oliver Lang

Türnotentriegelung der Baureihe 485
Jede Tür verfügt über eine Tür-Notöffnung, um die Türen bei Gefahr von Hand öffnen zu können.
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- Oliver Lang

Feuerlöscher der Baureihe 485
In jedem S-Bahnwagen finden Sie einen Feuerlöscher und zusätzlich einen Nothammer.
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- Oliver Lang

Innenraum der Baureihe 485
Eckig und schwarz statt grün und rund: die manuellen Türöffner der Baureihe 485
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- Oliver Lang

Redesign der Baureihe 485
Eigentlich sollte die Baureihe 485 ab 2003 schrittweise ausgemustert werden. Ab 2010 wurden die Züge zur Unterstützung des Fahrzeugparks doch noch einmal modernisiert.
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- Philipp Goers
Gegenwärtig sind auf Berlins S-Bahn-Schienen drei Baureihen unterwegs: eine davon ist die Baureihe 485.
Diese Baureihe wurde in den Jahren 1987 bis 1992 seitens der Deutschen Reichsbahn geordert. Zu dieser Zeit trug sie die Baureihenbezeichnung 270, bei der S-Bahn Berlin wird sie als Baureihe 485 geführt. Ein Viertelzug setzt sich hier aus einem Triebwagen mit Führerstand und einem Beiwagen zusammen.

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- David Ulrich
Diese Baureihe unterschied sich wagenbaulich und elektrisch grundsätzlich von den Zügen, die noch aus Vorkriegszeiten stammten. Diese damals völlig neue Fahrzeuggeneration zeichnete sich durch die Aluminium-Leichtbaukonstruktion und ein elektrodynamisches Bremssystem aus. Diese Neuerungen führten dazu, dass der Energieverbrauch um ein Drittel reduziert werden konnte.
Die ursprünglich rot-anthrazitfarbene Lackierung der Baureihe 485 brachte ihr den Spitznamen "Cola-Dose" ein. Ab 2002 wurden die Fahrzeuge allerdings in den traditionellen S-Bahnfarben bordeauxrot-ocker umlackiert.
Im Jahr 2003 lief die schrittweise Ausmusterung der Baureihe an. Zur Unterstützung des Fahrzeugparks wurde ab 2010 allerdings ein Teil des abgestellten Bestandes reaktiviert. Seit Abschluss dieser Arbeiten stehen von dieser Baureihe wieder 80 Viertelzüge zur Verfügung.
Fahrzeugdetails
Technische Daten | |
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Spezifikation: | Triebwagen/Beiwagen |
Anzahl: | 80 Viertelzüge, bestehend aus je einem Triebwagen und einem Beiwagen |
Länge über Kupplung: | 36.200 mm |
Fahrzeugbreite: | 3.000mm |
Fussbodenhöhe: | 1.120 mm |
Sitzplätze (zusätzl. Stehplätze): | je Viertelzug: 97, davon im Triebwagen: 43, im Beiwagen: 54/(253) |
Höchstgeschwindigkeit: | 90 km/h |
Max. Beschleunigung: | 0,68 m/s² |
Drehgestellachsstand: | 2.200 mm |
Antriebsleistung: | 4 x120 kW = 480 kW |
Stromversorgung: | 750 V DC |
Leermasse: | 60,0 t |